Viele Besucher und ein Vertrauensbeweis

Tolles Wetter, hochkarätige Teilnehmer und spannende Wettbewerbe - auch in diesem Jahr lockten die traditionellen Saarburger Reitertage wieder zahlreiche Besucher ins Kammerforst-Stadion. Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltung waren wie üblich die Dressur- und Springwettbewerbe der schweren Klasse.

Saarburg. Schon seit Jahren genießen die Reitertage nicht nur bei jenen einen hohen Stellenwert, die ihre Freizeit vorzugsweise im Sattel verbringen, sondern inzwischen auch bei denen, für die der Erlebniswert der Veranstaltung im Mittelpunkt steht, nämlich bei den Besuchern. Deren Zahl liegt gewöhnlich im vierstelligen Bereich. Hohe Teilnehmerzahl aus der gesamten Region

Auch in diesem Jahr lockte die traditionelle Veranstaltung in dem idyllisch gelegenen Reitstadion mitten in Saarburgs "grüner Lunge" wieder die Massen. Ein Grund für die große Publikumsresonanz war nicht zuletzt das sonnige Wetter. Allerdings dürfte vor allem die große Zahl hochkarätiger Wettbewerbsteilnehmer zum Gelingen beigetragen haben. Auch diesmal verzeichnete die Reitsportgemeinschaft (RSG) Saarburg/Bottelter als Organisator nach Auskunft ihres Vorsitzenden Manfred Holbach insgesamt weit über 1000 Nennungen (sprich: Starts). Mehr als 600 Pferde waren nebst Reitern angekündigt worden. Letztere kamen wie üblich aus der gesamten Region und weit darüber hinaus. Wie bereits in den Vorjahren war bei den Reitertagen 2008 ein starkes Aufgebot an Spring- und Dressurreitern aus dem benachbarten Saarland und aus Luxemburg angetreten. "Wir sehen in der hohen Teilnehmerzahl einen Vertrauensbeweis der Sportler gegenüber unserer Veranstaltung", sagte Holbach im TV-Gespräch. Die Nachfrage sei in diesem Jahr sogar derart stark gewesen, dass man kurzfristige Nachmeldungen für den Spitzen-Wettbewerb in der Dressur (S-Wettbewerb) habe ablehnen müssen. "Unsere Kapazitäten waren ganz einfach erschöpft", begründete Holbach. Ob den Leuten von der RSG Saarburg/Bottelter noch der "Regen-Schock" der Reitertage 2006 in den Knochen steckte, ist offen. Fest steht: Im Vorfeld der jüngsten Turnier-Auflage hatten die Saarburger Reitsportler vorsorglich kräftig in die Sportanlage im Kammerforst investiert. "Für insgesamt rund 15 000 Euro wurden sämtliche Plätze überholt und unter anderem mit einem speziellen Sand ausgestattet, der Regenwasser besser ableitet", berichtete Manfred Holbach. Höhepunkt des Turniers waren auch diesmal wieder die Dressur- und Springwettbewerbe der S-Klasse am Sonntag. Schirmherr der Saarburger Reitertage 2008 war Bürgermeister Leo Lauer.

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