Vom Ascheplatz zum Vorzeigerasen

SCHWEICH. (ae) Der neue Kunstrasenplatz der Schweicher Mosella ist eingeweiht worden. Die Schweicher Fußballmannschaften können eine hochmoderne Sportstätte ihr Eigen nennen.

 Zahlreiche Gäste aus Politik und Vereinsleben freuen sich über die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes in Schweich.Foto: Anke Emmerling

Zahlreiche Gäste aus Politik und Vereinsleben freuen sich über die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes in Schweich.Foto: Anke Emmerling

Horst Schmidt, der erste Vorsitzende der Mosella, gab einen Überblick über die wechselvolle Baugeschichte des Platzes. Diese erreichte dank eines vor zwei Jahren von Landrat Richard Groß gegebenen Versprechens ein vorläufiges Ende. Groß hatte sich dafür stark gemacht, aus dem alten Hartplatz einen modernen Kunstrasenplatz zu machen. Mit je 40 Prozent Finanzierung durch Land und Stadt sowie 20 Prozent Finanzmitteln aus dem Kreis wurde das 295 000 Euro teure Projekt verwirklicht. "Wir sind froh, einen immer bespielbaren Platz zu haben. Das kommt vor allem unseren zwölf Jugendmannschaften zugute", sagte Schmidt. Landrat Groß lobte das Engagement der ehrenamtlichen Helfer, die bei allen Gremien tatkräftig Überzeugungsarbeit geleistet hätten, sowie den finanziellen Einsatz der Stadt Schweich. Im Hinblick auf die sportliche Leistung sagte er: "Jetzt gibt es keine Ausrede mehr, es läge am Platz." Zur weiteren Motivation überreichte er einen Scheck der Sparkasse. Stadtbürgermeister Vitus Blang betonte, das Versprechen des Landrats sei der Stadt eine Verpflichtung gewesen. Die den üblichen Prozentsatz weit überschreitende finanzielle Beteiligung der Stadt entspringe der Wertschätzung für die Vereine, besonders hinsichtlich ihrer Jugendarbeit. Zur deren Förderung hatte auch Erich Schuh (TuS Kenn) einen Scheck dabei. Weitere Gratulanten waren Bürgermeister Berthold Biwer, Weinkönigin Kristina Simon und das mit der Planung befasste Ingenieurbüro Deges & Bah. Rudolf Schäfer (Fußballverband Rheinland) übergab das eingerahmte Logo und einen Ball. Auch Fußballkreis-Vorsitzender Bernd Marx sorgte für Ball-Nachschub. Der katholischen Diakon Willi Berthes und der evangelische Pfarrer Michael Wermeier segneten den Platz. So mit geistlichem und weltlichem Beistand ausgestattet, können die Fußballer die Vorzüge des neuen Platzes genießen.

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