Vom Kosakenritt bis zur Toccata

SAARBURG. (kpj) "Musik verbindet" lautete das Motto des Gemeinschaftskonzerts der Musikvereine "Harmonie" Könen und Saarburg in der Stadthalle. 80 Musikerinnen und Musiker präsentierten ein breit gefächertes Programm.

Dass Könen und Saarburg nicht nur durch die Saar verbunden sind, sondern auch durch die Musik, zeigten beide Vereine in der Saarburger Stadthalle. Seit vielen Jahren sind die beiden Musikvereine miteinander befreundet. Zum zweiten Mal standen sie gemeinsam bei einem Konzert auf der Bühne. Rhythmisch begannen die Könener Musikanten unter der Leitung von Paul Claes den unterhaltsamen Musikabend mit dem "Kosakenritt" von Franz Watz, um die Zuhörer anschließend mit der Ouvertüre "König Drosselbart" von Willy Koester in eine Märchenwelt zu entführen. Viel Beifall gab es für "Jesus Christ Superstar", ein Medley aus den bekanntesten Melodien der Rockoper von Andrew Lloyd Webber. Dem Musikverein Saarburg gelang es, das Publikum mit durchweg moderneren Arrangements zu überzeugen. Sowohl bei der "Petite Suite Européenne" und der "Jubilée Ouvertüre" von André Waignein als auch bei "Two Movements" von Kees Vlak zogen die Musiker alle Register ihres Könnens. Einen Glanzpunkt setzten Dirigent Edwin Fell und seine Musikerinnen und Musiker mit "Toccata in D-Moll". Mit der Aufführung dieses von Johann Sebastian Bach ursprünglich für Orgel komponierten Stückes ernteten die Saarburger Musiker jubelnden Beifall des Publikums. Schließlich zeigten beide Vereine zum Abschluss des Konzertes beim gemeinsamen Musizieren auch optisch ihre Verbundenheit. Gut 80 Musikerinnen und Musiker bildeten die passende, eindrucksvolle Kulisse, um ein gelungenes Konzert mit drei Traditionsmärschen zu beenden.

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