Vom Massenauto zum Liebhaberfahrzeug

FÖHREN/FELL. (dis) Rund 100 gut erhaltene Fahrzeuge der Opel-Modelle "Kadett B" und "Olympia A" werden am Samstag und Sonntag, 2. und 3. August, im Föhrener Gewerbegebiet "Steinhäufchen" zu bewundern sein.

 Andreas Oberkirch aus Fell und Konrad Beyer aus Trier (von links) bereiten ihre Fahrzeuge auf das Opel-Treffen in Föhren vor.Foto: Dietmar Scherf

Andreas Oberkirch aus Fell und Konrad Beyer aus Trier (von links) bereiten ihre Fahrzeuge auf das Opel-Treffen in Föhren vor.Foto: Dietmar Scherf

Der Stammtisch "Kadett B und Olympia A Saar/Pfalz" hat erstmals zu diesem Treffen in die Region Trier eingeladen. Andreas Oberkirch aus Fell und Konrad Beyer aus Trier sind Mitglieder in diesem Stammtisch, der dem Dachverband für Oldtimer- und Veteranenfahrzeuge angegliedert ist. Beide sind stolze Besitzer eines der beliebten Fahrzeuge. Beyers gelber Kadett B hat eine schlichte Ausstattung, eben so, wie die Fahrzeuge damals vom Band rollten und ausgeliefert wurden. Sogar die seit Jahren üblichen Nackenstützen fehlen, allerdings hat der stolze Fahrzeugführer zusätzliche Bremsleuchten auf der hinteren Ablage eingebaut. Beyer: "Das Auto habe ich schon seit 31 Jahren und es ist noch gut in Schuss." Verzichten will er nicht auf das Fahrzeug, denn es bringt ihn noch jeden Tag an sein Ziel. Er möchte niemals einen anderen fahrbaren Untersatz haben. Gerne hätte Oberkirch das Treffen in Fell organisiert, aber da fehlten ihm dann doch einige Voraussetzungen für die vielen Gäste. So kam er über einen Kollegen an den Malteser Hilfsdienst in Föhren. Oberkirch: "Dort haben wir von den Duschen bis zu benötigten Räumlichkeiten für die zweitägige Veranstaltung alles, was wir benötigen." Der Opel-Kadett-Stammtisch feiert in diesem Jahr sein zehntes Old- und Youngtimertreffen. Bisher fanden sie wegen der Vielzahl der dort wohnenden Mitglieder im Raum Zweibrücken statt. Deshalb ist Oberkirch stolz darauf, zum Jubiläum das Treffen im Raum Trier präsentieren zu können. Dabei werden unterschiedliche Marken und Baujahre zu bewundern sein. "Aber wer nur Opel-Fahrzeuge erwartet, wird überrascht sein", erzählt Beyer, "zu den regelmäßigen Treffen kommen auch Interessenten mit anderen Automarken." In den letzten Jahren lag das Spektrum der Baujahre von den späten Zwanzigern bis in die frühen 80er Jahre. Der Schwerpunkt, so erwarten die Organisatoren, wird auch in diesem Jahr wiederum bei Opel-Fahrzeugen der 70er Jahre liegen. Die schönsten Autos werden prämiert. Die Teilnehmer können mit einer vorbereiteten Landkarte und einem abzuarbeitenden Fragenkatalog die nähere Umgebung erkunden. Den Besuchern bietet sich an diesem Wochenende in Föhren eine interessante Mischung von Fahrzeugen.

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