Vom runden Leder nicht mehr losgekommen

AYL. Das Engagement von Dieter Altenhofen steht im Zeichen des Fußballs. 30 Jahre lang trainierte er die Jugendmannschaften von Ayl.

"Ich spiele für mein Leben gerne Fußball", sagt Dieter Altenhofen begeistert. Seit seinem zwölften Lebensjahr hat er vom runden Leder nicht mehr lassen können. Er kickte in der ersten Mannschaft und später bei den Alten Herren. Wenn in Ayl ein Spiel stattfindet, ist Dieter Altenhofen für den Sportverein da - wenn auch nicht mehr als aktiver Fußballspieler. Während der Spiele bewirtet der 62-Jährige die Gäste im Vereinsheim am Sportplatz. So manches Wochenende verbringt er hinter dem Tresen. "Ich habe viele Leute kennen gelernt, die ich ohne das Fußball-Spielen nie getroffen hätte", erzählt er rückblickend. Seine jahrelangen Erfahrungen beim Kicken gab der Fußball-Fan weiter. Rund 30 Jahre lang trainierte er Jugendmannschaften der Spielgemeinschaft mit Schoden, Ockfen und Irsch. Zu den Jugendlichen hat er einen guten Draht. "Das ist der Grund, weshalb ich es so lange gemacht habe", sagt er. Vor vier Jahren gab er das Trainer-Amt an einen seiner beiden Söhne ab. Im Vorstand des Sportvereins ist Dieter Altenhofen aktiv "seit ich denken kann". Er gehe oft zum Sportplatz, und so sei er für die Besucher Ansprechpartner. Auch handwerklich hat sich Dieter Altenhofen eingebracht. Als 1997 das Sportheim in Eigenleistung entstand, half er tatkräftig mit. Für sein Engagement in Sachen Fußball erhielt Altenhofen 2002 den Ehrenbrief des Deutschen Fußball-Bunds. Auch der Sportbund Rheinland zeichnete ihn aus. Doch darauf kommt es Altenhofen nicht an: "Ich möchte gerne meine Arbeit machen, Spaß daran haben - und fertig." Ein weiteres Hobby von Dieter Altenhofen hat mit einer anderen Kugel zu tun: Er geht einmal in der Woche kegeln. Zudem fährt er gerne Fahrrad an der Saar. An Ayl schätzt Dieter Altenhofen besonders das gute Vereinsleben: "Jeder hilft hier dem anderen, wenn es erforderlich ist." Nur mit der Verkehrssituation in Ayl ist Dieter Altenhofen nicht zufrieden. Die Hauptverkehrsstraße sei ein Gefahrenpunkt: Sie führt mitten durch den Ort. "Die neue Trasse ist schon ausgewiesen, aber wann etwas passiert, weiß kein Mensch", sagt er. "Ansonsten bin ich in Ayl glücklich und zufrieden."

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