Von Menuett bis Henry Mancini

SERRIG. (red) Vor ausverkauftem Haus fand das Frühlingskonzert des Musikvereins Serrig in der Serriger Turnhalle statt. Die Musiker um Dirigent Burghart Müller hatten die Wintermonate genutzt, um für das Publikum ein umfangreiches und anspruchsvolles Programm einzustudieren.

Nach der Eröffnung mit dem modernen Marsch "The Melody Makers" von Darryl Berry begrüßte der Vorsitzende Jörg Meier die zahlreichen Gäste. Der "Tritsch-Tratsch Polka" im James-Last-Sound folgte ein besonderer Leckerbissen. Mit dem Stück "Menuett und Gavotte" stellten die Flötistinnen Jana Felten und Anna Scholz als Solistinnen dem aufmerksamen Publikum ihr Können unter Beweis. Weiter ging es im Programm mit der Filmmusik zu dem Disney-Streifen "Spirit - Der wilde Mustang" von Hans Zimmer. Danach belegten die mehr als 60 Mitglieder des Jugendorchesters Taben-Serrig-Saarhölzbach die Bühne. Seit zwei Jahren besteht diese Formation aus Nachwuchsmusikern der drei Musikvereine. In erstaunlich guter Qualität und unter tosendem Applaus der Zuschauer präsentierten die jugendlichen Musiker die Musikstücke "The Castle of Bray", "Pokemon Theme", "Easy Pop Suite" und "Mission Impossible". Dirigent Klaus Thomas Massem hat in relativ kurzer Zeit aus den einzelnen Gruppen der Ortsvereine einen wohlklingenden Gesamtkörper geformt. Weiter ging es mit dem Musikverein Serrig und dem Marsch "Bravura". Nicht im offiziellen Programm vorgesehen war der nächste Punkt: Nach zehnjähriger musikalischer Leitung des Musikvereins Serrig wird Dirigent Burghart Müller den Verein verlassen. Jörg Meier dankte ihm für seine hochwertige Arbeit in den vergangenen Jahren. Der Vertreter des Kreismusikerverbandes, Matthias Benzschawel, zeichnete Burghart Müller mit der Dirigentennadel aus. Müller dankte für die gute Zusammenarbeit, betonte jedoch noch einmal, dass er den Verein nicht ganz verlassen, sondern für die musikalische Ausbildung der Jugend weiter zur Verfügung stehen wird. Sein Nachfolger, Thomas Rieff, wurde dem Serriger Publikum vorgestellt und willkommen geheißen. Melodien von Henry Mancini, Bert Kämpfert und aus dem Musical Grease beschlossen das offizielle Konzertprogramm. Dem Applaus der Zuschauer folgten einige Zugaben. Zum Ausklang nach einem rundum gelungenen Konzert wurde in der Serriger Turnhalle noch ein paar Stunden lang gefeiert.

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