Biwer trat zwar erst im Jahr 2000 offiziell in die Igeler Wehr ein, verfügt jedoch über eine langjährige Ausbildung. Er konnte wertvolle Erfahrungen bei der Feuerwehr Trier-Zewen sammeln, der er von 1984 bis 2000 angehörte. Zurückblickend würdigte Bürgermeister Wolfgang Reiland die Verdienste des scheidenden Stellvertreters. Dieser war zunächst 1964 in die Feuerwehr Wasserliesch eingetreten und wurde nach seinem Umzug schließlich 1977 Mitglied der Feuerwehr Igel. "Sie waren über 40 Jahre aktiv im Feuerwehrdienst - ein halbes Menschenleben haben Sie in der Feuerwehr verbracht", merkte Reiland an. "Sie traten 1964 in die Feuerwehr ein - in diesem Jahr wurde ich eingeschult!" Wehrleiter Peter Heinz und Ortsbürgermeister Franz-Josef Scharfbillig verwiesen darauf, dass die Igeler Feuerwehr mit Michael Biwer eine ausgezeichnete Wahl getroffen habe. Die Tatsache, dass er bereits über die erforderliche Fach- und Führungsausbildung verfügt, führte dazu, dass er bei seiner Ernennung gleich den Diensteid ablegen durfte. Kommissarische Bestellung entfällt

Anstelle einer sonst häufig praktizierten "kommissarischen Bestellung für zwei Jahre" konnte er somit direkt zum Ehrenbeamten ernannt werden. Bürgermeister Reiland stellte heraus, dass die Igeler Feuerwehr bei der Auswahl ihres neuen Stellvertreters eine besonders gute Entscheidung getroffen habe, da sie mit Michael Biwer einen Mann nominiert hat, der sich aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit auch am Tage zumeist in Igel und Umgebung aufhalte. Biwer ist als Gemeindearbeiter der Ortsgemeinde Igel auch tagsüber, also in einer Zeit, in der die Feuerwehren personell eher dünn besetzt sind, schnell vor Ort, wenn ein Einsatz dies verlangt. Ortsbürgermeister Franz-Josef Scharfbillig fügte hinzu: "Die Mitgliedschaft in der Feuerwehr war bei der Einstellung von Michael Biwer als Gemeindearbeiter ein Pluspunkt."