Wechsel nach sieben Jahren

SCHWEICH. (LH) Freudentag beim Roten Kreuz in Schweich. Der DRK-Kreisverband Trier-Saarburg hat einen neuen Krankentransportwagen beschafft und bei der Rettungswache in Schweich stationiert.

Der Tag der offenen Tür hatte einen Höhepunkt: Die Schweicher Rettungswache erhielt einen neuen Krankentransportwagen (KTW), den der DRK-Kreisverband Trier-Saarburg beschafft und in Schweich stationiert hat. Dabei handele es sich nicht um einen Luxusartikel, wie von DRK-Seite betont wurde, als vielmehr um eine dringend notwendige Maßnahme: Das alte Gefährt hatte mehr als 330 000 Kilometer "auf dem Buckel", und auch äußerlich sah man dem alten KTW seine sieben Jahre an. Nachdem Diakon Willi Bertges ("Fahrt nicht schneller als der Schutzengel fliegen kann") das Fahrzeug eingesegnet hatte, übergab DRK-Kreisgeschäftsführer German Robling die Wagenschlüssel an den DRK-Vorsitzenden, Bürgermeister Berthold Biwer, und Rettungswache-Leiter Helmut Irmisch. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Volkswagen VW Typ T5 (137 PS) mit Mittelhochdach. Darin befindet sich eine moderne Ausstattung, die keine Wünsche für die optimale Hilfeleistung offen lässt (Kosten rund 50 000 Euro; dazu hatten Land und Kommune Zuschüsse gewährt). Das Einzugsgebiet der Rettungswache Schweich umfasst die gesamte Fläche der Verbandsgemeinde. Kleine Statistik am Rande: 2003 legte das Team der Rettungswache (acht hauptamtliche Helfer und etliche ehrenamtliche) bei 4 799 Einsätzen 183 740 Kilometer zurück; davon seien 959 Einsätze bei Not- und Unfällen gewesen. 486 Einsätze hatten die Begleitung durch einen Notarzt erfordert. Nach dem offiziellen Teil standen die DRK-Fahrzeuge zur Besichtigung durch die Besucher offen. Dank der Hilfe von Sponsoren wurde ferner der erste "Defibrillator" (ein Gerät zur Ersthilfe bei Schlaganfällen) an die Ersthelfergruppe "First-Responder" übergeben. Zum Einsatz kommen soll es vornehmlich in den weit entfernten Gemeinden Leiwen, Köwerich, Thörnich, Detzem und Klüsserath. Am Abend referierte Dr. Klaus Hrynychyn vom Elisabeth-Krankenhaus in Trier zum Thema Handchirurgie.

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