Weihen für den Salzbrunnen

SAARBURG. (red) Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Saarburg hatte nach der Sanierung des "Salzbuurs" (der TV berichtete) zu einem Salzbrunnenfest für Sonntag eingeladen.

Nach einem verregneten Samstag zeigte sich der Sonntag von einer besseren Seite, so dass der Vorsitzende Alfons Piry vorausschauend feststellte, dass die Witterung die gute Stimmung, den berechtigten Stolz und die große Freude über das Erreichte nicht trüben könne. Er äußerte sich froh und dankbar, dass so viele Gäste zur feierlichen Eröffnung zum Salzbrunnen gekommen waren und wertete dies als Zeichen der Anerkennung für das vom Verein Geleistete. Vor knapp 200 Gästen eröffnete der Jagdhornbläserchor Saarburg mit Sitz in Irsch die Veranstaltung; dem Applaus fügte Alfons Piry seinen Dank für die Gestaltung der Feier hinzu. Nach der Begrüßung der geladenen Gäste und der zahlreich erschienenen Bürger aus Beurig, Irsch, Serrig und Saarburg richtete Alfons Piry seinen Dank an die Kreisverwaltung Trier-Saarburg für die schnell und unbürokratisch erteilte denkmalrechtliche Genehmigung. Dank sagte er auch dem Leiter des Forstamts Saarburg für den erteilten Gestattungsvertrag. Während viele Reparaturen bereits in früheren Jahren erledigt worden waren, "haben wir nun eine Generalsanierung des Salzbrunnens durchgeführt, die nicht möglich war ohne das selbstlose Engagement des Architekten Bausch, die Eigenleistung des Vereins und die zahlreichen privaten Spenden". "Was dem Brunnen noch fehlt, sind einerseits die Patina, andererseits noch einige Spenden zur abschließenden Finanzierung des Projektes", sagte Alfons Piry. Es sind noch eine Beschilderung und ein Wassertretbecken in unmittelbarer Nähe vorgesehen. Nach einem kurzen historischen Rückblick sprach Piry die Vorgeschichte der Generalsanierung an: "Als ich vor mehr als einem Jahren zum Vorsitzenden des Vereins gewählt wurde, hatte ich auf Grund meiner Verbundenheit mit dem Salzbrunnen aus Kindestagen die Idee, den Brunnen zu sanieren. Diese Idee war aber bereits früher im Verein besprochen worden. Die glückliche Fügung der gemeinsamen Vorstellung führte sehr schnell zu einem positiven Beschluss." Die Generalsanierung findet in der Öffentlichkeit allgemein eine sehr große Anerkennung. Das Wasser wird nicht nur für Sauna-Aufgüsse oder als Basis für Extrakte benutzt. Der schöne Platz ist inzwischen in vielfältiger Weise zu einem Begegnungsort geworden. Piry schloss mit Goethe: "Man feiert nur, was glücklich zu Ende gebracht worden ist", und lud die Gäste in das Festzelt ein. In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Jürgen Dixius dem Verein für die Maßnahme, die er als einen Baustein in dem Projekt "Kammerforst" sieht und zählte weitere Projekte auf, die in diesem Zusammenhang in naher Zukunft realisiert werden sollen. Unter dem Motto "Wasser als Zeichen des Lebens" weihte Pastor Peter Leick den Salzbrunnen.

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