Weniger Schulden

BEKOND. (f.k.) Auch die Finanzen von Bekond schmelzen zusammen. Es gelang nicht mehr, den Verwaltungshaushalt für 2005 auszugleichen.

So weist der Haushaltsplanentwurf 2005, den Ortsbürgermeister Paul Reh dem Rat vorlegte, im Verwaltungshaushalt einen Fehlbedarf von rund 112 000 Euro aus. Keine Kredite und außerordentliche Tilgung

Wie Reh erklärte, sei dieses Minus im Wesentlichen auf geringere, noch vorhandene Rücklagenmittel und auf Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer zurückzuführen. Reh erklärte an Hand einer Tabelle die wesentlichsten Änderungen gegenüber dem Vorjahr. Norbert Branz von der Verbandsgemeindeverwaltung Schweich erläuterte anschließend die Eckdaten des Vermögenshaushaltes: Kreditaufnahmen sind voraussichtlich nicht erforderlich - vielmehr ist eine außerordentliche Tilgung in Höhe von 99 000 Euro vorgesehen. Dank einer außerordentlichen Vorjahres-Tilgung von rund 205 000 Euro hat sich die Bekonder Pro-Kopf-Verschuldung von etwa 1200 auf nun etwa 900 Euro verringert. Die Verschuldung betrug zum 1. Januar 2005 rund 715 000 Euro. Für den Schuldendienst sind in 2005 rund 38 500 Euro aufzuwenden. Der Haushaltsplan 2005 der Ortsgemeinde Bekond in Zusammenfassung: Im Verwaltungshaushalt stehen den Einnahmen rund 521 700 Euro Ausgaben von rund 633 600 gegenüber. Dies ergibt einen Fehlbedarf von fast 111 900 Euro. Der Vermögenshaushalt wird Einnahmen und Ausgaben auf rund 302 700 Euro festgesetzt. Nach weiterer Beratung wurde dem Haushaltsplan und der Haushaltssatzung 2005 einhellig zugestimmt.

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