Wie man arm und doch glücklich sein kann

PLUWIG/EL VILLAR. (red) Kai Wichmann aus Pluwig leistete im Dörfchen El Villar in Bolivien im Rahmen der vom Bistum Trier angebotenen Sozialen Friedensdienste im Ausland (SoFiA) einen Freiwilligendienst.

Er arbeitete als Schreiner in einem Ausbildungszentrum und unterrichtete Azubis zwischen 14 und 21 Jahren. Anfang August kehrt Kai Wichmann nach Deutschland zurück, vermissen wird er "vor allem die Lebensfreude der Bolivianer, ihr Lachen von innen heraus". Was Wichmann in Bolivien erlebt hat, hat ihn verändert. Die Lebensweise der Bolivianer hat ihn beeindruckt, angefangen damit, dass die Menschen im Partnerland des Bistums Trier vieles ruhiger und gelassener angehen als in Deutschland: "Vor allem, dass die Menschen trotz ihrer Armut glücklich sind." Ein besonderes Erlebnis war für Kai Wichmann die Integration in seine Gastfamilie. "Es ist schon etwas Außergewöhnliches, wenn der Vater der Familie auch mich als seinen ,Sohn' bezeichnet und wenn die Kinder mich ,Bruder' nennen." Auch der Bürgermeister von Villar hat den Freiwilligen aus Pluwig in die Gemeinde integriert und ihn "Villarejo" (Bewohner von Villar) genannt. Freundschaften sind entstanden, und in Bolivien hat Kai Wichmann die Partnerschaft zwischen dem Bistum Trier und Bolivien als sehr lebendig erlebt. Wer im kommenden Jahr einen Freiwilligendienst im Ausland absolvieren will, muss sich jetzt, spätestens jedoch bis zum 31. August bewerben. Bewerbungsunterlagen und Informationen gibt es bei SoFiA, Hinter dem Dom 4, 54290 Trier, E-Mail info@sofia-trier.de, Telefon 0651/7105-388, Fax 0651/7105-585, oder im Internet unter www.sofia-trier.de

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