Zehn Jahre Jugendfeuerwehr

WALDRACH. (dis) Mit einem zweitägigen Fest am und im Feuerwehr-Gerätehaus feierte die Feuerwehr Waldrach das zehnjährige Bestehen ihrer Jugend-Abteilung. Geboten wurde ein vielfältiges Programm - musikalisch unterstützt von der Big Band des Angela-Merici-Gymnasiums Trier.

 Bald "Wasser marsch!": Schnelligkeit und Geschick standen beim Wettbewerb der Jugendfeuerwehren im Vordergrund.Foto: Dietmar Scherf

Bald "Wasser marsch!": Schnelligkeit und Geschick standen beim Wettbewerb der Jugendfeuerwehren im Vordergrund.Foto: Dietmar Scherf

Nach einem Jahr der Vorbereitung war die Jugendfeuerwehr 1993 mit sieben Mädchen und 20 Jungen offiziell in Waldrach gegründet worden. Die Leitung als Jugendwart hatte damals Klaus Mertes übernommen. Vielfältig und umfangreich war in den folgenden Jahren immer wieder das Leben und das Geschehen bei den jungen Wehrleuten. Angefangen von Wettkämpfen auf Kreisebene über die Teilnahme an Sportveranstaltungen bis hin zu den 1995 ins Leben gerufenen Zeltlagern des Kreisjugend-Feuerwehrverbandes, die Waldracher waren stets dabei und wirkten aktiv mit. In diesen zehn Jahren wurde aber auch die Ausstattung verbessert und feuerwehrtechnische Ausbildung geleistet. Nicht unerwähnt dürfen die vielfältigen Freizeitmaßnahmen bleiben. So denken die Mitglieder der Jugendfeuerwehr gerne an das Kochduell in der Schule, den fünftägigen Segeltörn in den Niederlanden oder das Trainingslager in Osburg zurück. Ein Punkt fällt besonders auf: Der Name Michaela Kruchten ist in den zehn Jahren in der Chronik immer wieder zu lesen. Die heute 22-Jährige war mit rund 15 anderen Jugendlichen in die Wehr eingetreten und schlug dann eine erfolgreiche Laufbahn. Bereits 1995 erwarb sie die Leistungsspange und schon ein Jahr später wurde sie zur Betreuerin des Nachwuchses ernannt. Die Ober-Feuerwehrfrau übernahm dann 1998 das Amt des stellvertretenden Jugendwartes. Die inzwischen zum Gruppenführer-Lehrgang angemeldete Truppführerin ist in diesem Jahr als Jugendwartin die Chefin von drei Mädchen und 22 Jungen geworden. Mit ihr hat die Freiwillige Feuerwehr Waldrach eine junge Frau in ihren Reihen, die auf Grund ihrer guten Ausbildung auch im Einsatz "ihren Mann" steht. An dem feuerwehrtechnischen und sportlichen Wettbewerb auf dem alten Sportplatz nahmen 19 Jugendfeuerwehren mit rund 200 Mädchen und Jungen teil. Die Jugendfeuerwehr aus Schöndorf belegte vor den Kameraden aus Niedermennig und Kasel den ersten Platz. Die Sieger zeichnete der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Ruwer, Josef Hartmann, für ihre guten Leistungen aus.

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