Wegen der schwierigen Finanzsituation der Ortsgemeinde beinhalte der Haushalt nur recht bescheidene Mittel zur Finanzierung freiwilliger Ausgaben, erklärte Ortsbürgermeister Markus Kaldunski. Als Aufgabenschwerpunkte wurden Gestaltung der Dorfmitte, Erweiterung des Gemeindehauses und Erneuerung der Fußgängerbrücke gebildet. Für die Maßnahme am Gemeindehaus sei eine Landeszuweisung beantragt. Um die Kinder- und Jugendarbeit zu fördern, würden Mittel bereit gestellt - etwa für die Umgestaltung der Jugendräume. Bolz- und Spielplatz hingegen sollen im Rahmen eines Partizipationsprojektes verschönert werden. Um die Seniorenarbeit zu fördern, werde über die Ernennung eines Seniorenbeauftragten nachgedacht. Haushaltsplan und Haushaltssatzung verabschiedete der Rat einstimmig. Die in der Haushaltssatzung festgesetzten gemeindlichen Steuersätze werden im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Ortsbürgermeister und Franz Becker von der Verwaltung wiesen auf die hohe Unterdeckung im Bereich des Verwaltungshaushaltes hin, die jedoch von der Gemeinde nicht beeinflussbar sei. Besser sehe die Situation beim Vermögenshaushalt aus. Der Haushaltsausgleich könne ohne eine Neuverschuldung erreicht werden. Die Verschuldung könne bei planmäßiger Entwicklung im Laufe der nächsten Jahre abgebaut werden.