Zwei Meilensteine

SCHWEICH. (ae) Darüber freuen sich nicht nur die 168 Schüler und 15 Lehrkräfte des Ganztagsgymnasiums, sondern auch alle, die mit ihrer Arbeit den Aufbau des ehrgeizigen Projektes fördern: Der für Fachräume konzipierte Neubau geht mit Riesenschritten seiner Vollendung entgegen.

Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium nimmt immer mehr Form an. Der erste Erweiterungsbau ist nicht mehr zu übersehen. Bauherr des Gymnasiums ist der Evangelische Kirchenkreis Trier, dessen Superintendent Christoph Pistorius viele Gäste zum Richtfest begrüßte. Unter ihnen waren Entscheidungsträger aus der Politik, Vertreter des Schulträgers, Planer, Bauunternehmer, Schulleiter der Nachbarschulen und natürlich viele Eltern. Pistorius lobte die gute Kooperation zwischen den Beteiligten und die vielfältige Unterstützung. "Sehen wir den Blick auf das Gelungene als Ermutigung in Zeiten der Mutlosigkeit", sagte er, "blicken wir mit Freude und Dankbarkeit den kommenden Schritten entgegen". Musikalisch umrahmt wurde seine Rede vom Schulorchester, das Melodien aus dem Öko-Musical "Fünf vor zwölf" spielte. Von Krisenstimmung war an diesem Tag jedoch keine Spur. Paul Krachen, Geschäftsführer des Schulträgers Dietrich-Bonhoeffer-Stiftung, freute sich über den reibungslosen Verlauf der Bauarbeiten. Er hob noch einen anderen Meilenstein in der Geschichte des Gymnasiums hervor: "Als besondere Würdigung und in uns gesetztes Vertrauen empfinde ich die schon nach zwei Jahren ausgesprochene staatliche Anerkennung, die seit dem 1. August gültig ist." Ähnlich äußerte sich auch Schulleiter Heinrich Bentemann, der das gute Klima an der Schule lobte. Er ist zuversichtlich, dass das neue Gebäude im Frühjahr 2004 in Betrieb genommen werden kann. Es soll außer Küche und Mensa Fachräume für Biologie, Chemie, Werken und Musik enthalten. Bis zum Neubau des zweiten Hauptgebäudes werden die Räume jedoch teils als Klassenzimmer genutzt. Mit Glück- und Segenswünschen in Reimform bedachte Bauleiter Daniel Climarco das Schulhaus von der luftigen Höhe des Baugerüstes aus. Nach der feierlichen Taufe überzeugten sich die Besucher bei einem Rundgang mit Architekt Mario Morschett von der Qualität der Räumlichkeiten. Hell und freundlich wird der neue Ort des Lebens und Lernens. Die halbrunde Form sorgt für eine günstige Ausrichtung und nimmt dem Bau den Eindruck von Länge. "Wunderschön", sagte Thomas Bartholomé, Leiter der Schulabteilung der Aufsichts- und Dienstleistungs-Direktion. Eine andere Besucherin schwärmte: "Hier würde ich auch noch mal zur Schule gehen."

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