"Zwischen den Ortsteilen" tut sich was

LONGUICH. Die Baulandumlegung "Zwischen den Ortsteilen" verläuft bisher zögerlich. Angesichts zunehmenden Unmutes in der Bevölkerung brachte der Ortsgemeinderat das Thema in seiner jüngsten Sitzung erneut zur Sprache.

Quer durch alle Fraktionen wurde mächtig Dampf abgelassen. Die Ratsmitglieder warfen dem mit der Baulandumlegung beauftragten Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel (DLR) Untätigkeit vor. Für die Beauftragung des DLR hatten seinerzeit CDU und SPD votiert. Die FWG war der Ansicht, das Katasteramt sei die klassisch zuständige Behörde. Im Mittelpunkt der vom Ortsgemeinderat artikulierten Kritik stand die aus Longuicher Sicht schleppende Bearbeitung des Verfahrens durch das DLR. Trotz wiederholter behördlicher Ankündigungen und Beteuerungen habe sich seit Februar 2002 kaum etwas bewegt. Unisono vertraten die Ratsmitglieder den Standpunkt, auf keinen Fall dürfe es in Longuich beim Verkauf von Bauland Probleme geben, weil andere früher am Ball sind. Man befürchte, dass Baugebiete in Nachbargemeinden zügiger erschlossen werden. Reinhard Lichtenthal vom DLR reagierte schnell. Kurzfristig bemühte er sich um ein Gespräch mit Longuichs Ortsbürgermeisterin Kathrin Schlöder, an dem auch Bürgermeister Berthold Biwer teilnahm. Den Eindruck, das DLR verzögere die Baulandumlegung in Longuich, wollte Lichtenthal nicht gelten lassen. Man liege im Zeitplan. Die Sache sei sehr komplex. Es gelte vieles zu berücksichtigen, betonte er. Nach eingehender Diskussion wurden Unstimmigkeiten ausgeräumt. Man kam überein, weiterhin eng und vertrauensvoll zusammen zu arbeiten, denn: "Eile tut Not." Erstes Fazit einer insgesamt offenbar konstruktiven Marschrichtung: Das DRL hat alle Grundstückseigentümer zu Gesprächen eingeladen. Bis zum 30. April sollen sie abgeschlossen sein.

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