Ängste der Radfahrer

Schön zu hören, dass der neue Bürgermeister der Stadt Saarburg so viel für das Wohlergehen der Rad fahrenden Touristen übrig hat. Nicht schlecht wäre es allerdings, wenn man sich in der Stadtverwaltung auch mal Gedanken über die Sorgen und Ängste der Radfahrer machen würde, die täglich ihr Gefährt am Bahnhof Saarburg abstellen und dann mit der Bahn zu ihren Arbeitsstätten und schulischen Einrichtungen fahren.

Unliebsame Überraschungen kann man dann abends erleben, wenn man mit dem Rad nach Hause fahren will. Platte Reifen, fehlende Ventile, geklautes Werkzeug und Luftpumpe, mutwillig beschädigte Fahrräder und und und... Für Abhilfe würden ein paar Fahrradboxen sorgen, in denen das Rad sicher gegen Unbefugte und schlechte Witterung abgestellt werden kann. Auch könnte man prima die Schutzkleidung, den Helm und Ähnliches deponieren. Ein derartiges Zugeständnis an Fahrradfahrer, die den öffentlichen Personennahverkehr nutzen und somit die Stadt vor übermäßigem Straßenverkehr entlasten und die Umwelt schonen, ist in vielen Mittelzentren an Saar und Mosel selbstverständlich. Auch würden hierdurch viele Autofahren auf das Umsteigen aufs Rad ermutigt. D a r ü b e r sollten sich die Verantwortlichen der Stadt Saarburg gemeinsam mit den Bahnbetreibern einmal Gedanken machen. Herbert Minn, Ockfen

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