DREI FRAGEN AN

Der Mainzer Investor Juwi GmbH steht vor einer schwierigen Situation. Millionen stecken in dem Projekt auf dem Mehringer Berg, über dem noch immer das rechtliche Damoklesschwert hängt. Der TV fragte Juwi-Sprecher Christian Hinsch: Wieviel hat Juwi bis dato schon in diese Windfarm investiert?

Christian Hinsch : Über zehn Millionen Euro für Planung, Erschließung, Fundamentbau, Anlagen und Errichtung, Netzanschluss der errichteten Anlagen. Wie wird sich die erneute Verzögerung des Baus auf das Projekt auswirken? Hinsch: Durch die Verzögerung beim Bau werden die Anlagen später als geplant ans Netz gehen; dadurch werden die Betreiber weniger Strom verkaufen können und daher auch weniger Einnahmen erzielen. Entsprechend verzögert werden die vereinbarten Zahlungen an die Gemeinde erfolgen. Sehen sie nicht die Gefahr, dass Juwi das Projekt nicht oder nur zum kleinen Teil abschließen kann? Hinsch: Bei gerichtlichen Verfahren besteht immer das Risiko, dass ein Projekt ganz oder teilweise verzögert oder verhindert wird. Wir sind zuversichtlich, dass am Ende des Rechtsstreits dieses Projekt mit fünf Windkraftanlagen in Mehring sowie fünf in Bescheid/Naurath realisiert wird. Mit Christian Hinsch sprach unser Redakteur Friedhelm Knopp.

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