Deutsche und spanische Schüler lernen gemeinsam
Saarburg · Im Rahmen des europäischen Schulprojekts Comenius hat eine Schülergruppe aus dem Wirtschaftsgymnasium der Geschwister-Scholl-Schule den Ort A Guarda in Spanien besucht. Comenius steht für die Zusammenarbeit und Partnerschaft schulischer Einrichtungen in Europa. Ziel ist länderübergreifendes Lernen
Saarburg. Das Kennenlernen und die persönlichen Kontakte der teilnehmenden Schüler stehen bei dem Projekt Comenius ebenso im Vordergrund wie das Vernetzen des kulturellen Gedankenguts, so soll auch im schulischen Bereich die europäische Gemeinschaft zusammenwachsen.
Im Projekt "My community and my history in OpenStreetMap" sammeln die Schüler geografische Informationen und übertragen diese in die freie Karte von OpenStreetMap. Zusätzlich zu dem Kartenmaterial werden auch weiterführende Informationen in Bild und Text frei für jedermann zur Verfügung gestellt.
Nach einigen Vorbereitungstreffen reiste eine Schülergruppe der Klasse 14a des Beruflichen Gymnasiums Saarburg, begleitet von mehreren Lehrpersonen, ins spanische A Guarda. Die Lernenden hatten die Aufgabe, sowohl eine keltische Siedlung im galicischem Monte de Santa Tecla sowie den nahe liegenden Kreuzweg Via Crucis zu kartografieren. Dabei arbeiteten die deutschen und die spanischen Mitschüler zusammen.
Während der gemeinsamen Erstellung von informativen Karten sowie der gemeinschaftlichen Unternehmungen, beispielsweise einem Ausflug zum bekannten Wallfahrtsort Santiago de Compostela verständigten sich die Teilnehmer in der englischen Sprache.
Durch das Wahrnehmen zahlreicher offizieller und inoffizieller Termine der beiden Schülergruppen entstanden persönliche Kontakte und Freundschaften, die über den Austausch hinaus mit Hilfe sozialer Netzwerke weiterhin gepflegt werden. Somit entwickelte sich der Austausch zu einer persönlichen Bereicherung der Lernenden.
Das Abschlusstreffen und die Reflexion der einzelnen Stationen des Projektes finden im Juni an der Geschwister-Scholl-Schule, Berufsbildende Schule Saarburg, statt. Des Weiteren soll über ein Nachfolgeprojekt beraten werden. red