Flurwanderung über die Gemarkung Mannebachs

Die vom Heimat- und Kulturverein Mannebach-Kümmern organisierte Flurenwanderung fand große Resonanz. Insbesondere Mannebacher Neubürger interessierten sich für dieses Angebot.

Mannebach. (red) Etwa 30 Bürger begrüßte der erste Vorsitzende des Heimat- und Kulturvereins Mannebach-Kümmern, Bernd Gard, zu Beginn der Flurwanderung beim Bürgerhaus. Dann übergab er die Führung an Werner Weber. Er gab einen kurzen Überblick über die Geschichte von Mannebach mit seinem Ortsteil Kümmern. Mannebach wurde erstmals 1220 in einer Urkunde des Trierer Erzbischofs als Mannenbach erwähnt. Bis etwa Mitte des 16. Jahrhunderts wechselten dann die Namen des Ortes von Manebach über Manepich bis Manubach. Den Namen hat der Ort von dem durchs Tal fließenden Bach. Direkt am Ort wurden die Trümmer eines römischen Gutshofes entdeckt, und auch Nachweise einer steinzeitlichen Besiedlung wurden gefunden. Mannebach gehörte bis zur französischen Revolution immer zum Kurfürstentum Trier.

Kümmern wird erstmals im Jahre 1231 von Reynoldus von Kammeren, später Kamere, erwähnt. Damals gehörte es zu einem Hof in Kahren, der im Besitz des Klosters St. Irminen war. Erstaunt waren die Wanderer, als sie sich im Mannebachtal plötzlich auf der Gemarkung Nittel wiederfanden. Dies komme durch einen Waldverkauf des Kloster St. Marien vom Metzenberg bis zum Pflauberg, damals zu Tawern gehörend, an Nittel 1545. Zum Abschluss lud der Vorsitzende die Teilnehmer ins Mannebacher Brauhaus ein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort