HINTERGRUND

Forstamt Saarburg Das Forstamt Saarburg ist zuständig für die Waldgebiete in den Verbandsgemeinden Saarburg, Konz und Kell am See. 22 000 Hektar Wald werden betreut und bewirtschaftet, darunter Gemeindewald, Staatswald, Gehöftschafen und Privatwälder.

Der natürliche Zuwachs an nutzbarem Holz auf dieser Fläche beträgt jährlich rund 140 000 Festmeter, geschlagen und verwertet werden allerdings nur rund 100 000 Festmeter, davon 40 000 mit einem Vollernter und 60 000 durch Waldarbeiter. Die öffentlichen Wälder befinden sich also noch im Aufbau, die volle "Produktivität" wird noch nicht abgeschöpft. Insgesamt - inklusive Waldarbeitern, Beamten und Verwaltungsangestellten - arbeiten beim Saarburger Forstamt 45 Menschen, darunter neun Revierleiter und 21 Waldarbeiter. 70 so genannte Forstbetriebe werden betreut. Als Forstbetrieb werden Stellen bezeichnet, die eigenen Wald nach Wirtschaftsplänen unterhalten. Im Forstbezirk Saarburg sind das 41 Gemeinden, 20 Gehöftschaften (Zusammenschlüsse kleinerer, privater Waldbesitzer) und neun mittelgroße Privatwälder im Einzelbesitz. Dazu kommen 2700 Hektar Staatswald, verteilt auf sechs Reviere. Das Saarburger Forstamt beliefert 30 holzverarbeitende Betriebe in der ganzen Welt. Saarburger Holz wird weltweit verkauft: in die Niederlande, die Schweiz, nach Belgien, Luxemburg, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich und China. Die Reform der Forstreviere (FR): Die FR Trassem und Freudenburg wurden zusammengelegt, das daraus neu entstandene Revier heißt FR Freudenburg/Trassem. Das FR Saarburg wurde teils dem FR Palzem und teils dem FR Tobiashaus zugeschlagen, dessen neuer Name: FR Saarburg/Tobiashaus. Das FR Wiltingen wurde aufgeteilt auf das FR Serrig und das ehemalige FR Oberemmel, das jetzt FR Konz/Wiltingen heißt. Der Gemeindewald des FR Waldweiler wurde dem FR Kell am See zugeschlagen, der neue Name: FR Kell/Waldweiler. Das FR Greimerath ist das einzige Revier, das nicht staatlich beförstert wird, sondern das ein bei der Gemeinde angestellter Förster bewirtschaftet. Bis zur Pensionierung dieses Gemeindeförsters in fünf bis sechs Jahren bleibt das FR erhalten, danach wird es zusammen gelegt mit dem FR Zerf, neuer Name: FR Zerf/Greimerath. (woc)

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