Harte Arbeit hinter der Idylle

Der Roscheiderhof strahlt nostalgische Behaglichkeit aus - der wunderschöne Rosengarten mit dem ehemaligen Häuschen der Zuckerbäckerei Maret, die Kräuterbeete, der Lebensmittelladen, die Schule mit dem Porträt von "Wilhelm Zwo", die urige Gaststätte, die Bauernhäuschen im alten Dorf.

Es sind Versatzstücke aus dem Bilderbuch einer guten alten Zeit, und das mag mit erklären, warum sich das Freilichtmuseum in den letzten Jahren zum Besuchermagnet entwickelt hat. Hinter den Kulissen der Einrichtung indes ist die Gemütlichkeit vorbei. Da arbeiten ehrenamtliche Helfer und eine kleine Gruppe bezahlter Kräfte mit Hochdruck an neuen Projekten, entwickeln Ideen, organisieren, bauen um, stöbern Sehenswertes auf, wie die Spielzeugsammlung, die nur durch Zufall und Beharrlichkeit in Konz gelandet ist. Hinter der Idylle des dörflichen Lebens steckt harte Arbeit. Ohne sie hätte das Museum keine Chance. m.moeller@volksfreund.de

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