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Zur Berichterstattung über Verwarnungen für Falschparker im Kreis Trier-Saarburg:

Saarburg ist laut TV-Bericht einsamer Spitzenreiter im Knöllchenverteilen. Diese Arbeit wird von zwei emsigen und hervorragenden Minijobbern erledigt. Diese beiden müssten doch noch mit einer Verdienstplakette von Saarburg ausgezeichnet werden. Susanne Rendenbach von der Verbandsgemeinde-Verwaltung sagt selber, dass die Einnahmen im Jahr 2014 115 000 Euro betrugen, die Ausgaben für die Minijobber und Sachkosten betrugen im Vergleich dazu 135 000 Euro. Da frage ich mich doch: Wem dient der ganze Aufwand, wenn ja doch kein Gewinn für Saarburg erwirtschaftet wird, sondern sogar ein Minus in der Kasse entsteht? Sollte man, anstatt das Geld offensichtlich in die Saar zu werfen, dieses nicht besser in die Straßenreinigung oder Verschönerung unserer Stadt investieren? Hier in Saarburg macht ein Geschäft nach dem anderen zu, weil nicht genügend kostenfreie Parkplätze für zum Beispiel gehbehinderte und ältere Menschen vorhanden sind, die mit jedem Cent rechnen müssen und denen der Weg zum Beispiel vom Cityparkplatz aus zu weit ist. Oder für Mütter, die nur mal schnell eben zum Bäcker müssten und ihre Kinder dafür durch die ganze Stadt schieben müssen, da sie nicht mal schnell beifahren können. So verfällt unsere Stadt immer mehr in einen Dornröschenschlaf, wie es schon Christian Klotz aus Bad Reichenhall vor zehn Jahren feststellte, wobei unsere Minijobber uns mit ihren Knöllchen aber immer wieder aus unserem wohlverdienten Schlaf reißen würden. Allerdings kommen wir leider durch Tempo überschreitende undMitbürger, die ihre PS-starken Autos und Motorräder über die Umgehungsstraße, die Graf-Siegfried-Straße und den Rewe-Parkplatz jagen, nicht dazu. "Auf nach Saarburg, es lohnt sich", die Frage ist nur: für wen? Erna Leuk, Saarburg

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