Information ist alles

Die Aufregung vieler Eltern der Saarburger Realschüler ist verständlich. Seit knapp drei Jahren müssen sie akzeptieren, dass die Einrichtung ohne Direktor ist. Gleichwohl, so versichern die Vertreter der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier, war und ist die Schule nicht führungslos.

Dass der Konrektor, von Amts wegen dazu verpflichtet, vertretungsweise die Aufgaben des Direktors übernimmt, sei auch über einen längeren Zeitraum im Schulalltag nicht ungewöhnlich. Beruhigen dürfte die Eltern in erster Linie, dass die Ausbildung ihres Nachwuchses durch die Situation nicht leidet: Die reduzierte Unterrichtsstundenzahl des Konrektors wird durch den zweiten Konrektor aufgefangen. Dennoch hat die bis dato ungeklärte Situation Fragen aufgeworfen, die bislang nur unbefriedigend beantwortet worden sind. Wie so häufig auch in anderen Situationen ist Information manchmal alles. Deshalb ist der Vorstoß der beiden Schulelternsprecher nur zu begrüßen. Seit einiger Zeit um Aufklärung in der Frage bemüht, können sie nun nach dem Gespräch mit den beiden ADD-Vertretern mehr Licht ins Dunkel bringen. Bleibt die Frage, ob die Aufregung nicht durch eine rechtzeitige Stellungnahme von offizieller Seite hätte vermieden werden können. s.windfuhr@volksfreund.de

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