Katzenhasser stranguliert Tier am Briefkasten

Grausame Qualen hat am Mittwochvormittag eine Hauskatze in Merzkirchen erlitten: Ein unbekannter Täter wollte sie scheinbar mit einem Nylonseil ersticken. Ihre Lebensretterin entdeckte sie in letzter Sekunde.

Merzkirchen. (uq) Gegen 12.30 Uhr hat am Mittwoch eine Schülerin in der Nähe der Bushaltestelle eine Katze gefunden, die mit einem Nylonseil um den Hals an einem Briefkasten festgebunden war. Die Mutter des Mädchens konnte das Tier aber befreien und ihm so das Leben retten. Das teilte die Polizeiinspektion Saarburg gestern mit. Wie lange die dreijährige Katze an dem Kasten festgebunden war, ist nicht bekannt. Nach Auskunft der Polizei wurde sie in letzter Sekunde gerettet. Sie habe sich durch ihre eigenen Bewegungen stranguliert. Das Seil hatte sich bis auf einen Durchmesser von drei bis fünf Zentimetern um den Hals der Katze zugezogen. Die Katze ist aber mittlerweile wieder wohlauf. "Sie hat sich glücklicherweise nach ein paar Stunden von dem Schock erholt", sagt Besitzerin Annemarie Reinert. "Es war eine schreckliche Tat." Bis auf das blaue Nylonseil gibt es bislang keine Hinweise auf den Täter: Seile dieser Art werden genutzt, um Heuballen festzuschnüren. Von einem Jungenstreich geht die Polizei nicht aus, da die Tat während der Schulzeit geschah.Zeugen werden gebeten, sich bei der Saarburger Polizei zu melden: Telefon 06581/91550.cofi/kie

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