Die Bevölkerung in Nittel kann sich freuen, wenn der Plan einer Gruppe aktiver Dorfbewohner Wirklichkeit wird: Eine Dorfzeitung soll Kontakte vermitteln, Nachbarschaftshilfe erleichtern oder Jubiläen bekannt machen. Dazu sollen Informationen aus der Pfarrgemeinde, den Vereinen oder dem Gemeinderat kommen. Ein gutes Dutzend engagierter Nitteler Bürger arbeitete im Rahmen der Zukunftsplanung und Dorferneuerung (der TV berichtete mehrfach) an dem ersten konkreten Projekt. Dorfmoderatorin Nathalie Franzen aus Münster-Sarmsheim bei Bingen war angetan vom Elan der Arbeitsgruppe. Zusätzlich zur Zeitung soll auch das Internet in Zukunft mehr aktuelle Information und Service für die Bewohner Nittels leisten. Ziel ist es, die Kommunikation im Dorf zu fördern, die Lebensqualität zu erhöhen und Neubürger und "Alteingesessene" schneller und besser miteinander in Kontakt zu bringen. Um sich nicht zu verzetteln, will man sich aber zunächst auf die Dorfzeitung konzentrieren: "Internet hat nun mal nicht jeder, und ältere Menschen kennen sich oft nicht so gut damit aus", bemerkte eine Diskussionsteilnehmerin. Offen blieb zunächst noch, wie sich das Projekt finanzieren soll. Bis zum nächsten Treffen wird man grob die Kosten ermitteln und Beispiele aus anderen Gemeinden studieren. Dann wird auch besprochen, wie oft die geplante Dorfzei-tung erscheinen soll und wie sie in die Hände der Bewohner Nittels gelangt. Auch die Organisation der anfallenden Arbeit ist noch nicht abgeschlossen. Dazu trifft sich die Gruppe, die sich über weitere Mitarbeiter sehr freuen würde, am Donnerstag um 19 Uhr im "Mühlengarten". Um 20 Uhr geht es - im Hotel "Mühlengarten" - weiter mit dem zweiten konkreten Projekt der Dorferneuerung, der "Tauschbörse". Dazu sind Interessenten willkommen.