Meinung

Dass das Thema "Geplantes Einkaufszentrum Friedensaue" nicht allein für reichlich Gesprächs-, sondern auch für Zündstoff sorgen würde, war zu erwarten. Das, was nach Vorstellung des Rates dort am Rande der Stadt aus der Taufe gehoben werden soll, bedeutet für Saarburg zweifellos die einschneidendste Veränderung der vergangenen und kommenden Jahre.

Enorm viel hängt für mehrere Seiten daran. Die Angst der Saarburger Innenstadt-Händler ist verständlich, ihr "Protest" nachvollziehbar und legitim. Trotzdem sollten auch die größten Gegner und Skeptiker versuchen, "einen kühlen Kopf zu bewahren", sich nicht schon jetzt in ihren Positionen zu verbohren und vor allem keine Spekulationen anzustellen, wie etwa die über eine "Shop-in-Shop"-Lösung. Jürgen Dixius hat es gesagt (und kann so auch beim Wort genommen werden): "Noch ist nichts entschieden." Erst müssen alle Fakten auf den Tisch. Über Art und Umfang möglicher Sortimente muss und wird ganz sicher noch diskutiert werden, und die lassen sich im Übrigen sehr genau in einem Bebauungsplan-Verfahren festschreiben.Wenn die Kaufmannschaft weiterhin gehört werden will, sollte sie das Gesprächs-Angebot der Stadt nutzen und nicht in einer Verweigerungshaltung verharren. s.windfuhr@volksfreund.deKühlen Kopf bewahren

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