Die Musiklehrer sollen künftig auf die Fahrkostenerstattung verzichten - eine Sparmaßnahme, die durch höhere Honorare nur teilweise kompensiert wird. Unterm Strich will der Kreis damit 30 000 Euro sparen - eine Konsequenz aus der schwierigen Haushaltssituation. Man bleibe dennoch "weiterhin im Vergleich eine preiswerte Musikschule", sagte Landrat Richard Groß. Außerdem verwies er auf die Möglichkeit für Eltern, beim Einzelunterricht statt der höheren Gebühren auch eine Kürzung der Unterrichtszeiten zu vereinbaren. So entstünden keine höheren Kosten, und der Einspar-Effekt sei dennoch gewährleistet. Einzelschüler zahlen nach den neuen Gebührensätzen bei einer halben Stunde wöchentlichem Unterricht 45,60 Euro pro Monat. Bei Gruppen-Unterricht sind künftig 21 Euro im Monat zu zahlen.