Da tun einige, sicherlich geschäftstüchtige Kaufleute das, was hunderte von Saarburger Bürgern in jedem Frühjahr tun - sie pflanzen Blumen. Und schon wird es in der einzigen regionalen Tageszeitung ganz groß herausgebracht. Der Gedanke, dass die "Frühlingsboten" dabei nur an den Geldbeutel der Stadt Saarburg und nicht an ihren eigenen (Steigerung der Umsätze) gedacht haben sollten, scheint mir etwas zu naiv. Idee und Engagement der Kaufmannschaft in allen Ehren, aber rechtfertigt das allein schon eine solch werbewirksame Aufmachung? Nachdenklich stimmt das Ganze erst recht, wenn auf dem Bild zum Bericht vordergründig eine Person abgelichtet wird, die in keiner Weise zu den Saarburger Unternehmern gehört, sich aber am 13. Juni zum Bürgermeister der Stadt Saarburg wählen lassen will. Ein Schelm, Wer Schlechtes dabei denkt. Ulrich Fink, Saarburg