Nicht wegsehen, sondern handeln

Zum Thema Drogenverkauf in Schulen diese Zuschrift:

Eine Untersuchung belegt, dass eine neue Drogenwelle die deutschen Schulen bedroht. Elf Prozent der 15-Jährigen konsumieren regelmäßig Haschisch oder Marihuana, 23 Prozent haben bereits Erfahrungen mit der Droge Cannabis gemacht. In den 7. und 8. Klassen greift das Kiffen um sich wie eine Seuche. Dies geschieht überall in Deutschland - nur nicht in Saarburg. Hier stehen die Schüler in den Pausen noch friedlich und sittsam beisammen und bereiten die Fürbitten für den nächsten Schulgottesdienst vor. Die Jugendlichen, die sich bei dem Dealer in Saarburg mit Haschisch eingedeckt haben, haben das Zeug auf Berliner oder Frankfurter Schulhöfen geraucht. Oben genannte Untersuchung belegt auch, dass die meisten Schulleiter das Problem Drogenkonsum in den Schulen verharmlosen, ja sogar ignorieren und keinerlei Veranlassung zur Prävention sehen. Dies scheint nun doch wieder auf Saarburg zuzutreffen. Froh bin ich, dass mein Sohn ab August die Realschule in Saarburg besuchen wird, denn da ist die Welt ja noch in Ordnung und das Thema nicht akut. Oder ist da "doch immer mal was?". Meine Bitte an alle Verantwortlichen in den Schulen: Nicht wegsehen, sondern handeln. Ulrich Fink, Saarburg

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