Prozessauftakt nimmt rasches Ende

Trier · Der Prozess vor dem Landgericht gegen eine 34-Jährige aus dem Raum Saarburg ist gestern nach Verlesung der Anklage bis zum 2. Oktober unterbrochen worden. Laut Staatsanwaltschaft Trier soll die Frau insgesamt fünf Mal zwischen Mai 2013 und Januar dieses Jahres versucht haben, Gebäude mit Hilfe von Papier- oder Stoffhandtüchern in Brand zu setzen.

Betroffen waren unter anderem ein Fabrikgebäude in Saarburg, das Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier sowie das Kreiskrankenhaus St. Franziskus in Saarburg.
Außerdem wird der Frau vorgeworfen, zwischen Anfang Dezember und Mitte Januar insgesamt 177 Mal ohne Grund die Notrufnummer 112 gewählt zu haben. Seit Juli ist die 34-Jährige auf gerichtliche Anweisung in einer Psychiatrie untergebracht.
Der Prozess musste nach Verlesung der Anklageschrift unterbrochen werden, da die Sachverständigen, die zur Frage der Schuldfähigkeit vom Gericht hinzugezogen wurden, am gestrigen Termin aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen konnten.
Verteidiger Eric Knechtel aus Saarburg hat für den Fortsetzungstermin angekündigt, dass die Angeklagte in der Hauptverhandlung Angaben zur Sache machen wolle. itz

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