Mir erscheint momentan das Innenmarketing wichtiger zu sein als das Außenmarketing. Man muss eben auch den Leuten auf dem Saargau erklären, was sie von der Dachmarke haben."SABINE WINKHAUS-ROBERT, Geschäftsführerin Mosellandtouristik und Podiumsgast: "Ganz klar gehören wir zur Dachmarke Mosel. Ich denke da nur mal an unsere Mosel-Rad-Touren. Die beginnen alle in Saarburg oder Mettlach. Unter der Dachmarke ist alles denkbar. Warum nicht beispielsweise ein Bier, gebraut von der Mannebacher Brauerei, das unter dem Namen Moselbier verkauft wird."KARL-HEINZ FRIEDEN (CDU), Podiumsgast für die Weinwerbung Mosel-Saar-Ruwer-Wein e.V. : "Der Bereich Wein ist für die Saar und Obermosel in dieser Diskussion bestimmt am weitesten entwickelt. Wir brauchen einen roten Faden für die gesamte Entwicklung. Die Regionalinitiative ist der innere Prozess, die Dachmarke ist das Instrument, wie wir den Leuten draußen das erklären." Landtagsabgeordneter BERND HENTER (CDU) meinte: "Wir haben doch bereits eine Dachmarke im Bereich Wein und Touristik. Innovativ wäre für mich deshalb allein der Bereich Wirtschaft." Den vermisst auch Saarburgs Stadtbürgermeister JÜRGEN DIXIUS (CDU) bei der Dachmarke: "Was für mich in dem Dachmarkenbegriff zu kurz kommt, aber wichtig für die Saar ist, sind die Landwirtschaft und die Wirtschaft. Das gehört für mich mit vermarktet."WINFRIED MANNS (CDU), Bürgermeister der VG Konz: "Ich fühle mich von der Dachmarken-Diskussion überfahren. All die Dinge, die wir seit Jahren bereits verfolgt haben, werden jetzt in einen Oberbegriff Mosel gesteckt. Man sollte doch erstmal überlegen, was die Zielrichtung ist."KARL EGGERS, Marketingberater: "Kritische Fragen gehören zum Marketing-Prozess. Nur sollten wir uns klar machen: Andere haben eine leere Kiste und wollen eine Marke draus machen. Saarburg hat eine prall gefüllte Schatzkiste."