UMFRAGE DER WOCHE

SAARBURG. Nach den vereitelten Anschlägen auf Züge in Dortmund und Koblenz und den mysteriösen Kofferfunden ist der Ruf nach so genannten Zug-Sheriffs laut geworden, die zur Sicherheit der Fahrgäste eingesetzt werden sollen. Der Trierische Volksfreund hat sich in Saarburg umgehört, was die Menschen von diesem Vorstoß halten.

kathrin esser, trassem: "Ich fände das gut. Die Problematik wird doch immer verharmlost, und es wird so getan, als wenn das nur Großstädte betreffen würde. Dabei kann uns das auch im ländlichen Raum passieren. Solche Sheriffs würden mehr Kontrolle, aber auch mehr Sicherheit bedeuten. Ich glaube, dass das abschreckt." HEIKE MEYER, Saarburg: "Nichts halte ich von dieser Idee. Solche Sheriffs können doch nichts verhindern. Im Zweifelsfall gehen die mit in die Luft. Ich fahre viel mit der Bahn. Aber ein sicheres Gefühl hätte ich mit solchem Zusatzpersonal nicht. Wer einen solchen Anschlag vorhat, wird ihn auch umsetzen." Arthur Feidel, Nürnberg: "Ich finde die Idee okay. Das könnte generell für weniger Gewalt an Bahnhöfen und in Zügen führen. Ich denke, es schreckt ab, wenn bekannt ist, dass Sheriffs unterwegs sind."BERND HEMMERLING, SAARBURG: "Ich finde, das ist keine schlechte Idee. Nach außen hin signalisiert das Sicherheit. Nach innen hin gibt es eine tatsächliche Überwachung. Vielleicht bringt das etwas." (sw)/Fotos (4): Susanne Windfuhr

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