Unglaubliche Vorfälle

Zum Artikel "Schießstand sorgt für Wirbel" (TV vom 28. April):

Seit 30 Jahren besuche ich nun schon die Jahreshauptversammlungen der Kreisgruppe und bin deren Hundeobmann seit 14 Jahren. In dieser Zeit habe ich vier Vorstände kommen und gehen sehen und sicher hat es auch einmal den einen oder andern Koflikt gegeben, der beigelegt werden musste. Die letzte Jahreshauptversamlung jedoch übertraf alles, was sich ein langjähriges Mitglied der Kreisgruppe je vorzustellen im Stande war, und hat in der Jägerschaft des Kreises einen kaum wieder gut zumachenden Schaden angerichtet, sowohl was den Umgang miteinander als auch das Vertrauen in den Vorstand angeht. Welcher vernüftige Mensch soll nachvollziehen, dass: die Satzung des Vereins kurzerhand außer Kraft gesetzt wird und man die anstehende Wahl der Kassenprüfer von der Tagesordnung nimmt, da man auf eine solche nicht ausreichend vorbereitet ist. ein Bankdirektor als Schatzmeister seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzt, indem er solche Dinge mitmacht und für das nächste Jahr ebenfalls gerne auf Kassenprüfer verzichtet. ein Vorsitzender stattdessen zwanglos über Projektwochen an einer Grundschule plaudert und im Nebensatz erwähnt, man sei bei den Bauarbeiten auf Zisternen aus der napoleonischen Zeit gestoßen, die man hätte verfüllen müssen, wodurch unter anderem die erhöhten Baukosten zu erklären seien. auf einem Schießstand, mit dem Segen der Behörden, zehn Jahre lang keine sicherheitstechnische Überprüfung stattfindet. Die Liste dieser unglaublichen Vorfälle ließe sich noch weiter fortführen, als Bespiel reicht das oben genannte jedoch völlig aus. Nur noch ein Wort zum Ergebnis der Versammlung: Statt die Gelegenheit zu nutzen, den Diskussionen über über unkorrekte und unglaubwürdige Arbeitsweise des Vorstandes jegliche Nahrung zu nehmen, hat der Voesitzende dafür gesorgt, dass diese jetzt erst richtig in Gang kommen und die Gerüchteküche brodelt. Rudi Lehmann, Trierweiler

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