Völlig überzogen

Zum Bericht "In Kastel hat es sich ausgeklettert" (TV vom 20. Februar):

Ihre einseitige und unreflektierte Berichterstattung in Sachen Klettern in Kastel ist schon recht erschreckend. Es wird hier so dargestellt, als ob es sich hier bei den Kletterern um irgendwelche Naturschänder handele, welche wie ein Plage über das ach so beschauliche Dorf Kastel hergefallen sind. Diese Darstellung ist völlig überzogen, da es sich um einen viel geringeren Personenkreis handelt, als in dem Bericht dargestellt. Falsch ist auch, dass zur jüngsten nicht-öffentlichen Gemeinderats-Sitzung Kletterer und Ratsmitglieder noch ihre jeweiligen Argumente austauschen konnten. Dies geschah in einer öffentlichen Sitzung im November. In dieser Sitzung wurde eine Ortsbegehung mit den verschiedenen Interessengruppen Jagdpächtern, Gemeinde und Kletterern vereinbart. Diese Ortsbegehung wurde von Seiten der Jagdpächter kategorisch abgelehnt und hat somit leider nie stattgefunden. Kompromisslösungen, wie teilweises Kletterverbot in bejagten Gebieten, keine Erschließung von neuen Routen et cetera konnten somit nicht diskutiert werden. Eine sachliche Darstellung der Fakten war somit auch nicht möglich.Ich war froh, nicht mehr ewig weit mit dem Auto fahren zu müssen und einen ruhigen Platz zum Klettern in meinem Heimatgebiet gefunden haben. Jetzt bin ich aber wieder gezwungen, weite Wege mit dem Auto zurückzulegen und dadurch die Umwelt mehr zu belasten, als eigentlich nötig. Marc Küchenberg, Saarburg gesellschaft

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