Verschwendung

Zu unserem Bericht über den geplanten Kreisverkehr in Rodt (TV vom 11. November):

Unser Dorf soll ärmer werden… Diese Abwandlung eines bekannten Mottos trifft mittlerweile auf Rodt zu. Nicht genug mit dem ersten flachen Kreisel, über den zwei Drittel aller Fahrzeuge nahezu ungebremst hinwegbrettern, nein, ein zweiter muss her, koste es was es wolle. Unfallentschärfung? Nachdem der erste flache Kreisel am anderen Ende des Dorfes installiert war, kam es dort erst zu Unfällen und unfallträchtigen Situationen. Was für ein Unsinn zu glauben, der Durchgangsverkehr würde mit diesem neuen Kreisel domestiziert. Wenn der potenzielle Raser diesen neuen Kreisel erreicht, hat er die Hälfte des Dorfes bereits passiert, bremst kurz ab, brettert über oder um den Kreisel und beschleunigt wieder durch die zweite Dorfhälfte. Das geht doch wesentlich wirkungsvoller und nahezu zum Nulltarif mit einer Vorfahrtsänderung, beispielsweise einer Stoppschildkreuzung. Diese Kreisellösung ist ein Beispiel für Großmannssucht und Geldverschwendung. Die Verantwortlichen hätten besser öfter einen Lokaltermin in einer der vielen Trierer Wohnstraßen gemacht um zu sehen, wie Verkehrsberuhigung funktioniert. Bernd Pelzer Zemmer-Rodt

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