Viel Lärm um nichts

Es wäre klüger gewesen, wenn die Verantwortlichen die Präambel über die Zusammenarbeit der Stadt Bitburg mit der Verbandsgemeinde Bitburg-Land ähnlich leise aus der Taufe gehoben hätten, wie sie sie zu Grabe getragen haben.

Viel Lärm um nichts nennt sich so etwas. Denn beinahe zwei Jahre nach der für die Öffentlichkeit zelebrierten Unterschrift der beiden Bürgermeister unter die Präambel ist nicht das kleinste Ergebnis zu sehen. Damit haben die Zauderer und Zögerer gewonnen, die um keinen Preis etwas von der eigenen Macht abgeben wollen. Dabei hätten beide Seiten Vorreiter für eine Kommunalreform werden können, bei der nicht mittels Federstrich Verbandsgemeinden getilgt werden. Vielmehr hätten Stadt und VG einen Weg aufzeigen können, wie ohne Zwang aus zwei Verwaltungen ein Dienstleister wird. Nun müssen die Kommunalpolitiker und die Bediensteten der Behörden darauf hoffen, dass ihre Gebietskörperschaft glimpflich davonkommt, wenn die Reform beschlossen wird. Dass ausgerechnet die VG Bitburg-Land und die Stadt Bitburg, die heute schon viele funktionelle Gemeinsamkeiten haben, unverändert bleiben, wird wohl niemand allen Ernstes glauben. h.jansen@volksfreund.de

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