Karneval (Video) Trierer Prinzessin Tanja I. im TV-Interview über Alleinherrschaft, Traumprinzen und ihren Termin-Marathon

Trier · Eine hohe Ehre für den Trierischen Volksfreund: Die Trierer Prinzessin Tanja I. vom Eiscafé Calchera hat die Heimatzeitung ihres Herrschaftsgebietes besucht, um sich Redaktion und Druckerei zeigen zu lassen. Dabei nahm sie sich Zeit für ein Interview, in dem sie verrät, wie sie mit dem Karnevalsstress umgeht und warum sie alleine regiert.

 Sie redet, wie ihr die Schnüss gewachsen ist: Die Trierer Prinzessin verzichtet auf Rhetorikkurse, aber bekommt woanders Unterstützung. Foto: Privat

Sie redet, wie ihr die Schnüss gewachsen ist: Die Trierer Prinzessin verzichtet auf Rhetorikkurse, aber bekommt woanders Unterstützung. Foto: Privat

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Mit bürgerlichem Namen heißt sie Tanja Wilke-Oberbillig, Narren ist sie besser bekannt als die Trierer Prinzessin Tanja I.: Im Interview mit dem TV zeigt sich die Frischgekürte als auf dem Boden gebliebene Herrscherin mit klaren Zielen.

Eure Hoheit, den ganzen Tag hofiert und angehimmelt werden - daran kann man sich gewöhnen, oder?
Tanja I.: Ich kann nicht klagen - wenn man schon einmal Prinzessin ist, sollte man das auch ausreizen. Aber gewöhnen werde ich mich nicht daran. Ich bin froh, dass ich mich nach der Saison wieder bewegen kann, ohne dass alle Augen auf mich gerichtet sind.

Gerade als Alleinherrscherin wird Ihnen zurzeit die volle Aufmerksamkeit zuteil ...
Tanja I.: Ich wollte gerne alleine regieren und kein schmückendes Beiwerk sein. Auch als Alleinherrscherin haben mich die Narren wunderbar aufgenommen.

Gab's schon Avancen von Männern, die gern als Prinz an der Seite der Regentin stehen wollen?
Tanja I.: Das eine oder andere Angebot habe ich schon bekommen. Aber das wäre ein anspruchsvoller Job: Mein Traumprinz müsste zunächst einmal mit meinem Temperament zurechtkommen. Das ist manchmal gar nicht so einfach.

Apropos anspruchsvoller Job: Fast 200 Termine haben Sie diese Saison zu meistern. Wie schaffen Sie das?
Tanja I.: Am wichtigsten ist, im Karneval erst gar keinen Stress aufkommen zu lassen. Aber ich muss Ihnen schon recht geben: Manchmal ist dieser Termin-Marathon eine Belastung für eine Prinzessin und ihren Hofstaat. Da wird auch eine Königstochter einmal zickig.

Viele scheitern schon an einer kurzen Ansprache - als Regentin müssen Sie Dutzende Reden schwingen. Haben Sie das einmal professionell geübt?
Tanja I.: Ein Rhetorikkurs würde bei mir ins Leere laufen. Meine Schnüss ist so gewachsen, wie sie ist - die lässt sich nicht verbiegen. Aber für den Galaabend habe ich das Singen geübt, da haben mir die Vereine unter die Arme gegriffen.

Worauf freuen Sie sich am meisten?
Tanja I.: Am schönsten wird wohl der Rosenmontag, wenn ich mit den Trierer Narren feiern kann. bel

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