Der Hobbyclub Monaise wurde 1976 als Betriebssportgemeinschaft von Japan Tobacco International (JTI) gegründet. "Es steht in unserer Satzung, dass, wenn sich der Verein auflöst, das Vermögen an das Jugendwerk Don Bosco geht", erklärt Geschäftsführerin Jutta Grund. Zwar ist der Verein mit 320 Mitgliedern weit davon entfernt, den endgültigen Schlussstrich zu ziehen, aber "es wird durch die Arbeitsbedingungen, wie der Schichtbetrieb, schwieriger, den Club aufrecht zu erhalten", so Grund. Dass der Verein dennoch eine Spende von 10 000 Euro an das Jugendwerk Don Bosco überreichen konnte, ist umso erfreulicher. "Man soll nicht nur gut reden, sondern auch gut tun", sagt der Vereinsvorsitzende Kurt Schenk. Pater Reinhard Büker freute sich seinerseits über die Summe. Denn der Orden plant, das Jugendwerk zu erweitern und die ehemalige Tabakhalle, wo bislang die Caritas-Werkstatt für Behinderte unterbracht war, als zusätzliches Gebäude für sportliche Aktivitäten umzubauen und den Jugendlichen zur Verfügung zu stellen. Die Stadt habe Unterstützung zugesichert, aber ohne eigenes Kapital einzubringen, wäre ein solches Projekt schwer zu realisieren, erklärt Pater Büker. Langfristig böten die neuen räumlichen Kapazitäten auch die Chance, gemeinsam mit dem Jugendhilfezentrum Helenenberg auch andere Angebote aufbauen zu können, die den Jugendlichen beim Einstieg von der Schule in den Beruf hilfreich sein können. Das Projekt Sportbereich soll im nächsten Jahr anlaufen. Für die weiterführenden Planungen sucht Pater Büker noch nach Finanzierungsmöglichkeiten. "Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk", freute sich Büker zunächst aber stellvertretend für die Jugendlichen.