13 LKW-Fahrer müssen stehen bleiben

DreiTage lang haben Spezialisten den LKW-Verkehr auf der A1 bei Hetzerath und auf der A 64 bei Trierweiler unter die Lupe genommen.

Täglich werden auf den Straßen in der Region tausende von Tonnen an Gütern, darunter auch Gefahrstoffe sowie Abfälle, transportiert. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen aufgrund von fehlender oder unzureichender Ladungssicherung oder Überschreitung von Lenkzeiten.

Aus diesem Grunde hat das Polizeipräsidium Trier am Donnerstag und Freitag auf der A 1 (Rastplätze Hetzerath und Rivenich) und auf der A 64 (Rastplätze Sauertal und Markusberg) eine behördenübergreifende Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs vorgenommen.

Insgesamt kontrollierten die Beamten 64 LKW. Davon waren 17 Gefahrgut- und zwölf Abfalltransporter. 22 Mal wurden Verstöße gegen Sozialvorschriften, wie beispielsweise die Überschreitung der zulässigen Lenkzeiten, bemängelt. In acht Fällen stellten die Beamten eine unzureichende oder fehlende Ladungssicherung fest.
Daneben gab es sieben Verstöße gegen gefahrgutrechtliche Vorschriften und vier gegen abfallrechliche Vorgaben.

13 Lastwagen wurde aufgrund unzureichender Ladungssicherung, Überschreitung der Lenkzeiten sowie technischer Mängel davon drei wegen fehlender Fahrerlaubnis die Weiterfahrt untersagt.

Während der Kontrollaktion waren täglich mehr als 40 Beamte der fünf Polizeipräsidien des Landes, der Bereitschaftspolizei, des Landeskriminalamtes sowie Polizeibeamte des Saarlands im Einsatz. Daneben beteiligten sich das Bundesamt für Güterverkehr sowie das Hauptzollamt Koblenz, die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord und Süd sowie das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht und die SAM (zentraler Ansprechpartner aller Erzeuger und Entsorger von Sonderabfällen) an den Einsatzmaßnahmen. Ein Gefahrgutbeauftragter der Bundeswehr kümmerte sich um militärische Schwertransporte.
Unterstützung aus der Luft erhielten die eingesetzten Beamtinnen und Beamte durch einen Polizeihubschrauber.

Auf der Grundlage des "Prümer Vertrags" kontrollierten auch Polizeibeamte aus Luxemburg und Belgien auf den Parkplätzen Markusberg und Sauertal den gewerblichen Güterverkehr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort