19 Stunden ohne Pause hinterm Steuer gesessen

Ladungssicherung, Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten waren die Schwerpunkte einer Kontrolle unter Federführung der Polizeidirektion Wittlich auf der A 1 (Rastplätze Hetzerath und Rivenich) und A 64 (Rastplätze Sauertal und Markusberg).

Trier. (red) Während der dreitägigen Kontroll-Aktion vom 10. bis 12. Juni waren täglich rund 50 Beamte der fünf Polizeipräsidien des Landes sowie des Landeskriminalamtes im Einsatz. Daneben waren Bundespolizei, die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls, die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord sowie das Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht in die Einsatzmaßnahmen eingebunden. Luxemburgische, belgische und französische Polizei- und Zollbehörden unterstützten ihre deutschen Kollegen. Unterstützung aus der Luft erhielten die eingesetzten Kräfte durch einen Polizeihubschrauber. Vertreter des Verkehrsministeriums und der Kreisverwaltungen Trier-Saarburg und Bernkastel-Wittlich verschafften sich vor Ort einen Überblick über die Kontrollen. Ein Polizeihubschrauber war ebenfalls im Einsatz. Ingesamt kontrollierten die Beamten 481 LKW - darunter 147 Gefahrgut- und Abfalltransporter - und 31 Reisebusse.64-mal wurden dabei Verstöße gegen Sozialvorschriften, wie beispielsweise die Überschreitung der zulässigen Lenkzeiten, geahndet. In 21 Fällen bemängelten die eingesetzten Beamten die unzureichende beziehungsweise fehlende Ladungssicherung von Transporten. Daneben schlugen Verstöße gegen gefahrgutrechtliche und abfallrechliche Vorgaben 24-mal zu Buche. 34 Fahrzeuge erhielten Mängelberichte. 19 LKW und Bussen wurde aufgrund unzureichener Ladungssicherung, Überschreitung der Lenkzeiten sowie technischer Mängel die Weiterfahrt untersagt. Darunter war ein Reisebusfahrer aus Bayern, der 19 Stunden ohne Fahrunterbrechungen am Steuer saß. Sieben Fahrzeugführer waren ohne Fahrerlaubnis unterwegs.

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