Trier. (red) Es wird gehämmert, es wird gezimmert, ein Haus wird gebaut. Nur: wessen Haus? Auf dem Rasen vor der Cafeteria des Bischöflichen Generalvikariats, im Hof des ehemaligen Bischöflichen Konvikts in der Nähe des Trierer Doms, entsteht zurzeit das rund zehn mal zehn Meter große begehbare Modell der ältesten archäologisch nachgewiesenen Kirche der Welt. Das Original der nachgebauten Hauskirche stand um das Jahr 233 in der Stadt Dura Europos im heutigen Syrien. Dura Europos wurde um 300 vor Christus auf Befehl Seleukos I. gegründet, einem der Nachfolger Alexanders des Großen. Gezeigt wird das Modell als Teil der am 2. Juni beginnenden Konstantin-Ausstellung und wird als Bestandteil der Ausstellung "Der Kaiser und die Christen" vom 2. Juni bis zum 4. November stehenbleiben. Als religionspädagogisches Projekt der Abteilung Schule und Hochschule des Bischöflichen Generalvikariates in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum und der Dominformation Trier soll das Modell vor allem Schülern einen Eindruck vom christlichen Leben jener frühen Epoche geben. Dazu werden auch spezielle Schülerführungen angeboten. Weitere Informationen im Internet unter www.bistum-trier.de