Übung mit Spaßfaktor

Tolle Wettkämpfe, die total viel Spaß machten, hatten sich die Organisatoren des Jugendfeuerwehr-Zehnkampfs für die Nachwuchsbrandschützer ausgedacht. Team Kürenz siegte.

 Gut mit Wasser gefüllt – und dann geht's in den Parcours. Die Aufgabe: Mit möglichst wenig Wasserverlust zurückkommen zum Wiegen und Messen des verbliebenen Wassers. TV-Foto: Ludwig Hoff

Gut mit Wasser gefüllt – und dann geht's in den Parcours. Die Aufgabe: Mit möglichst wenig Wasserverlust zurückkommen zum Wiegen und Messen des verbliebenen Wassers. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. "Kopf nicht so hoch", "Mach doch schneller, schlaf nicht ein", "Abklatschen und weiter geht's". So und ähnlich schallen die Kommandos bei der "Wasserstafette" am Sonntag durch den Nells Park. Die jugendlichen Akteure geben sich alle Mühe, schlagen sich tapfer. Sinn dieses Spiels ist es, möglichst viel Wasser in einem Jugendfeuerwehrhelm zu transportieren. Kein leichtes Unterfangen mit den beiden umgedreht zusammengefügten Helmen. Auf den Knien durch ein Hindernis

Den einen hat der Jugendwehrmann auf dem Kopf, in dem anderen befindet sich das Wasser. Ganz schwierig wird's, wenn der "Wasserträger" auf den Knien durch ein Hindernis krabbeln soll. Da heißt es wirklich Kopf oben behalten und auf gar keinen Fall nach unten schauen, denn dann wäre der Helm schnell leer. Auch bei den anderen Übungen überwiegt der Spaßfaktor. Tischtennisbälle müssen nur durch den Windstoß einer aufschlagenden Feuerpatsche weiterbugsiert werden. Andere Aufgabe: Es gilt, einen vollen Wasserbottich durch zwei mit einem Brett verbundene "Büffelheber" (hydraulische Winden im Handbetrieb) so auf- und abzulassen, dass möglichst wenig Wasser verloren geht: Millimeterarbeit. Am Ende wird gewogen oder gemessen. Einmal mehr sind Geschicklichkeit und Kreativität gefragt - und das untereinander abgestimmte Arbeiten im Team. Ausrichter des 16. Zehnkampfs für Nachwuchs-Wehrmänner ist der Löschzug Trier-Mitte. Immer wieder erstaunlich, welche ausgefallenen Aufgaben erdacht werden. Zehn waren es diesmal. Einige "Abgekämpfte" sind plitschnass. Man hat vorgesorgt und eine zweite "Garnitur" zum Umziehen dabei. Insgesamt neun Jugendwehrteams nahmen an dem Wettbewerb teil. Das Rennen machte das Team Kürenz I als Sieger, gefolgt von Irsch I (Platz zwei) und Stadtmitte (3). Der Nachwuchs spiele bei der Feuerwehr eine entscheidende Rolle, sagte Bürgermeister Georg Bernarding bei der Siegerehrung am späten Nachmittag den Teilnehmern und Verantwortlichen der Löschzüge. Bernardings Dank galt dem Ausrichter Trier-Mitte und dem dienstältesten Jugendfeuerwehrwart Dirk Molitor (seit 1995). Kürenz und Irsch nehmen als Trier-Vertreter am Bezirkswettbewerb am 16. September teil.

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