28 Stunden Anfahrt zur Fete

Eine Polizei-Delegation aus Estland feierte mit ihren Trierer Kollegen das 50-jährige Bestehen ihrer Verbindung. "Geburtstag feiern mit Freunden" lautete das Motto.

 Der Verbindungsstellenleiter der IPA-Trier, Wilfried Plohmann (rechts), freut sich über die Gastgeschenke vom IPA-Kreis Steinfurt und den Kollegen aus Estland. TV-Foto: Dietmar Scherf

Der Verbindungsstellenleiter der IPA-Trier, Wilfried Plohmann (rechts), freut sich über die Gastgeschenke vom IPA-Kreis Steinfurt und den Kollegen aus Estland. TV-Foto: Dietmar Scherf

Trier/Trier-Saarburg. (dis) Aus der Hansestadt Tallinn in Estland besuchte eine Delegation der Polizei die Freunde der "International Police Association" (IPA) Trier, um mit ihnen das 50-jährige Bestehen der Verbindungsstelle zu feiern.Tatsächlich hatte die IPA Trier einen guten Grund, ihr Jubiläum mit vielen Gleichgesinnten zu feiern und sich gleichzeitig über das 30-jährige Bestehen des Saar-Mosel-Sauer-Freundeskreises (SMS) zu freuen. Das Motto des Festwochenendes lautete denn auch "Geburtstag feiern mit Freunden". Vor 50 Jahren gegründet, zählt die IPA heute 360 Mitglieder. Sie hat eine Philosophie, die sie in der Kunstsprache Esperanto mit dem Satz "Servo per Amikeco" (Dienen durch Freundschaft) ausdrückt. Die IPA Trier ist die zweitgrößte Verbindungsstelle in Rheinland-Pfalz. In der Stadt Trier und im Landkreis Trier-Saarburg finden sich damit so viele Mitglieder wie andernorts in Deutschland in einer ganzen Landesgruppe.Ein umfangreiches Festprogramm

Der Trierer Verbindungsstellenleiter, Wilfried Plohmann, konnte zu dem runden Jubiläum neben den Esten auch Kollegen aus Luxemburg, Dänemark, der Schweiz und natürlich aus Deutschland begrüßen. Wie sehr die Freundschaft gewachsen ist, zeigt die Anreise der Esten deutlich. Sie hatten in 28 Stunden die 2250 Kilometer von Tallinn bis nach Trier zurückgelegt.Die Organisatoren hatten für die vier Festtage ein umfangreiches Programm erarbeitet, das jedem Geschmack gerecht wurde. Als Schirmherrn hatten sie den Trierer Polizeipräsidenten Manfred Bitter gewonnen. In der lesenswerten Festschrift schreibt er: "Es sind die zahlreichen Aktivitäten und die damit einhergehenden Freundschaften mit Polizeibeamtinnen und -beamten aus dem In- und Ausland, die den Stellenwert der IPA in Trier - getreu ihrem Motto Servo per amikeco - unterstreichen." Polizeipräsident Bitter dankte allen, die in den vergangenen 50 Jahren ihren Beitrag zu der erfolgreichen Arbeit der IPA-Verbindungsstelle Trier geleistet haben. Das Programm war gespickt mit Glanzpunkten. Am Sonntag reisten die Gäste in der Gewissheit, eine tolle und geschmackvolle Veranstaltung erlebt zu haben.

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