Trier. (red) Das Wasserspiel des Brunnens, der an den Trierer Erzbischof und Kurfürsten Balduin von Luxemburg erinnert, war wegen der Schäden bereits vor einigen Jahren stillgelegt worden. Im städtischen Haushalt sind 2009 für die Instandsetzung rund 109 000 Euro eingeplant. Dank der Trier-Gesellschaft, die ihre Unterstützung angeboten hat, können die Arbeiten möglicherweise um ein Jahr vorgezogen werden. Die Anregung für diese Vorverlegung kam vom Ortsbeirat Trier-Mitte/Gartenfeld. Um den Balduinsbrunnen herum wurde im Zweiten Weltkrieg ein Löschteich angelegt. Da denkbar ist, dass das die Ursache für das Absacken und die Risse im Brunnen ist, hatte die städtische Gebäudewirtschaft unter anderem ein Bodengutachten zur Untersuchung der Fundamente in Auftrag gegeben. Gleichzeitig werten die Mitarbeiter der städtischen Denkmalpflege Fotos und Pläne aus dem Stadtarchiv aus, um die Instandsetzung vorzubereiten.