Ärger auf Linie 208

TRIER. (r.n.) Für dicke Luft bei der Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft (RMV) sorgte gestern ein Busfahrer. Er hatte "vergessen" Kinder an planmäßigen Haltestellen aussteigen zu lassen.

Entrüstete Eltern meldeten sich gestern beim TV . Nach ihren Schilderungen hatte der mit Schulkindern voll besetzte Bus der Linie 208, der um 13.05 Uhr am Hauptbahnhof abgefahren war, nach der Haltestelle Charlottenstraße bis Pluwig nicht mehr gehalten. Mindestens ein Kind sei in Tränen ausgebrochen. Der Busfahrer, der offensichtlich über Jugendliche verärgert war, die den Halteknopf gedrückt hatten und nicht ausgesteigen waren, fuhr danach zwar wieder in Richtung Trier und setzte die Schüler ab. Damit konnte er jedoch nicht verhindern, dass viele Kinder zu spät nach Hause kamen oder Anschluss-Busse verpassten. Erzürnte Eltern informierten die Polizei, die am Nachmittag mit dem Busfahrer sprach. RMV-Niederlassungsleiter Joachim Huber sicherte auf TV -Anfrage zu, der Vorfall werde geprüft, zumal der Fahrer bereits vor mehreren Monaten in ähnlicher Weise aufgefallen sei. "Wenn sich die Sache so zugetragen hat, werden wir ein ernstes Wort mit dem Fahrer sprechen."

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