"Aktion Kreuz-Zeichen"

TRIER. (red) Das Kreuz als "Logo" des christlichen Glaubens: Das Dekanat Trier möchte mit seiner "Aktion Kreuz-Zeichen" die zentrale Bedeutung des Kreuzes stärken.

Vor dem Hintergrund der jüngsten Diskussion um das Kreuz in öffentlichen Räumen möchte das Dekanat Trier die grundlegende Bedeutung des Kreuzes für den christlichen Glauben neu ins Bewusstsein rücken und zum vertieften Umgang mit dem Kreuz-Zeichen einladen. Der Dekanatsrat hat daher beschlossen, eine "Aktion Kreuz-Zeichen" zu starten. "Ziel ist es, die Aufmerksamkeit für das Kreuz im privaten wie im öffentlichen Leben zu stärken und die zentrale Bedeutung des Kreuzes für unser Leben und für unsere Gesellschaft wieder in den Blickpunkt zu rücken", erklärte die Dekanatsratsvorsitzende Monika Krönig. Dies solle sowohl auf Pfarreiebene geschehen als auch auf Dekanats- und damit Stadtebene. Dabei könne es eine Fülle verschiedener Aktionsformen und -schritte geben, ergänzte Ludwig Kuhn, Vorstandsmitglied des Dekanatsrats. "Pfarreien können sich zum Beispiel auf die Suche nach ihren Kreuzesdarstellungen in ihren Kirchen und Kapellen, aber auch draußen auf dem Territorium der Pfarrei machen und recherchieren, welche Traditionen und Geschichte mit diesen Kreuzesdarstellungen verbunden sind." Diese Arbeiten könnten dann in eine "Kreuz-Ausstellung" münden. Bei besonderen Meditations- und Gebetsangeboten etwa in der Fastenzeit könne das Kreuz in den Mittelpunkt gerückt werden. "Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt", sagte Kuhn. Auch die Evangelische Kirche sei eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Der für den Visitationsbezirk Trier zuständige Trierer Weihbischof Stephan Ackermann begrüßt die Aktion und will sie tatkräftig unterstützen, weil sie die "Sichtbarkeit des Glaubens" fördere. Das Kreuz sei schließlich "das Logo" der christlichen Kirchen. Die "Aktion-Kreuz-Zeichen" wird von der Dekanatskonferenz, in der die hauptamtlichen Seelsorger zusammenkommen, unterstützt. Sie solle vorerst bis zum Dekanatstag am 3. Oktober dauern, erklärte Monika Krönig.

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