Alarm: Kinder im Feuer gefangen

Der Löschzug Irsch, Malteser Hilfsdienst, die Berufsfeuerwehr Trier und die Rettungshundestaffel haben am Samstag einen Brandeinsatz mit Personenrettung und -suche im Kindergarten Irsch geprobt.

Trier-Irsch. Alarm im Kindergarten St. Georg: Rauch dringt aus dem Gebäude, in dem Kinder gezündelt haben und eingeschlossen sein sollen. Der Löschzug Trier-Irsch ist schnell zu Stelle, ebenso der Einsatzleitwagen der Berufsfeuerwehr Trier mit ihrem Leiter Herbert Albers-Hain. Zudem werden Rettungs- und Krankenwagen des Malteser Hilfsdienstes (MHD) Irsch angefordert. Kurze Zeit später verschwinden zwei Feuerwehrmänner mit Atemschutzgeräten im Rauch, ihnen folgt ein zweiter Atemschutztrupp. Vier Kinder sind schnell gerettet und werden notärztlich versorgt. Der Brand kann zum Glück gelöscht werden.Wo sind die vermissten Kinder?

Da meldet Hausmeister Horst Jahnke weitere Kinder als vermisst, sie seien beim Ausbruch des Feuers weggelaufen. Gut, dass es sich bei dem Szenario nur um eine Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr Irsch handelt und deren Jugendfeuerwehr die Opfer spielt. Dennoch agiert die Mannschaft um Löschzugführer Reinhard Berg hochkonzentriert. Sofort wird die Rettungshundestaffel gerufen. Vier Hunde und ihrer Führer treffen ein und suchen das unübersichtliche Gelände nach den Ausreißern ab.Plötzlich der Funkspruch "May-day": ein Atemschutzunfall. Ein Sicherungstrupp wird ins Gebäude geschickt, um die verunglückten Kameraden zu retten. Währenddessen haben die Suchhunde die Ausreißer gefunden, und kurz darauf ist auch dieser "Brand" gelöscht."Eine komplexe Übung mit vielen Facetten des Einsatzes - und sie ist richtig gut verlaufen", sagt Herbert Albers-Hain von der Feuerwehr Irsch. Auch Bürgermeister Georg Bernarding und Ortsvorsteher Karl-Heinz Klupsch, die den Einsatz mitverfolgt haben, zeigen sich zufrieden mit den Irschern.

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