In der Erprobungsphase des "Taschengeld-Programms" erhielt jede Gruppe eine Anerkennungsprämie von 200 Euro aus dem Rathaus. Stadtjugendpflegerin Susanne Schmitz überreichte im Bürgerhaus jedem Team eine Urkunde und bedankte sich. Das Geld verwenden die Gruppen, darunter Messdiener der Ambrosius-Gemeinde und die Jugendfußballgruppe des Bürgerhauses, für gemeinsame Aktionen. Mit dem Taschengeld-Programm sollen die Jugendlichen vor allem animiert werden, sich für ein sauberes Umfeld in ihrem Stadtviertel zu engagieren. In einer Bilanz für Trier-Nord schätzt Maren Zollikofer vom Bürgerhaus die Arbeitsmotivation und das Durchhaltevermögen der Jugendlichen als positiv ein. Bei ihren Einsätzen machten sie aber immer wieder die Erfahrung, dass die Unterstützung durch Erwachsene eher gering sei und einige auf herumliegenden Müll mit Resignation reagieren. Es gab aber auch Passanten, die spontan mitgeholfen hätten. Die Aktion wurde unterstützt von der Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg, dem Quartiersmanagement und Firmen aus Trier-Nord. Zweiter Stadtteil, in dem das Programm in den vergangenen sechs Monaten erprobt wurde, ist Ehrang/Quint. Dort findet die Abschlussrunde am 14. Dezember, 14.30 Uhr, im Jugendtreff statt.