Trier. (gsb) Seit dem Jahr 2003 hatte das Zentrum für ambulante Rehabilitation seinen Standort in der Luxemburger Straße. Dort war es im Laufe der Jahre räumlich zu eng geworden, und es gab keine Expansionsmöglichkeiten, erläutert Harald Korb, Geschäftsführer der Nanz Medico Stiftung, zu der das ZAR als eines von insgesamt elf Zentren bundesweit gehört. Eine erhebliche Verbesserung hat das ZAR in der Metternichstraße 6 gefunden. Patienten finden dort in durchdachter Raumaufteilung eine Rundumversorgung in der ambulanten Rehabilitation vor. Sie reicht vom Fahrdienst bis über Sport-, Bewegungs-, Ergo- und Physikalische Therapie bis zu Ernährungsberatung, Mittagessen, psychologischer und ärztlicher Betreuung sowie Sozialberatung und Nachsorge.

Der Clou im ZAR ist ein 32 Grad warmer Pool mit einer Wasseroberfläche von 50 Quadratmetern. Die Anzahl der Behandlungsplätze hat sich mit 80 fast verdreifacht, berichtet Geschäftsführerin Ursula Mootz. Freundliche und geräumige Behandlungsplätze, Ruheräume, Lichttherapie und ein Fitnessstudio mit Chip-gesteuertem Gerät ermöglichen den Patienten das optimale Training - betreut von Sportwissenschaftlern. Etwa eine Million hat der Umbau des Gebäudes durch den Vermieter, Format Wohnungsbau Schweich, sowie die Ausstattung und Inneneinrichtung durch das ZAR gekostet.

In dem jetzt 1700 Quadratmeter großen Rehazentrum (früher 1300) sind 57 Mitarbeiter beschäftigt und damit einige Arbeitsplätze aus allen involvierten Bereichen dazugekommen, sagt der Leiter des Trierer ZAR, Torsten Kolf. Aufgrund von Terminknappheit war die offizielle Einweihungsfeier des ZAR am Mittwoch mit 60 Ärzten, Kostenträgern, Sozialdiensten und Fachleuten erst jetzt zustande gekommen, obwohl der Umzug bereits im Dezember 2008 war.