Alles getan, aber . . .

TRIER. (red) Die Stadt habe alle Schritte unternommen, um eine Verbesserung für das zerfallende Privatgrundstück am Viehmarkt zwischen den früheren "Lenz Weinstuben" und der Volksbank Trier zu erreichen. Dies hat Oberbürgermeister Schröer dem Vorsitzenden der UBM-Stadtratsfraktion, Manfred Maximini, in einem Schreiben mitgeteilt.

Maximini hatte zum wiederholten Mal die Stadtverwaltung aufgefordert, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, damit der seit Jahren ungepflegte Zustand des Grundstücks schnellstmöglich behoben werden kann. Gegebenenfalls, so der UBM-Chef, sei man auch zu einem Ratsbeschluss bereit. In seinem Antwortschreiben bestätigt Schröer die dringende Notwendigkeit einer Bereinigung der unbefriedigenden Situation. Er macht allerdings darauf aufmerksam, dass man aufgrund der schwierigen privaten Eigentumsverhältnisse, die auch betreuungsrechtliche Aspekte zu berücksichtigen habe, auf Entscheidungen der zuständigen Gerichte angewiesen bleibe. Eine weitere Beschleunigung des Verfahrens sei nicht möglich. Der OB deutet damit juristische Hürden aufgrund der privaten Eigentumssituation an. Allein die Herstellung der Verkehrssicherheit des Grundstücks sei für die Bauaufsicht mit vielen Problemen verbunden gewesen.OB: Stadt toleriert Zustand des Gebäudes nicht

Schröer bittet um Verständnis, dass der Stadt in ihrem Handeln Grenzen gesetzt seien, so lange die "verbindliche und längerfristige Klärung der Prozess- und Handlungsfähigkeit" in der Eigentumsfrage noch offen sei. Der Zustand des Gebäudes werde von der Verwaltung allerdings nicht toleriert. Deshalb werde im Rahmen des Möglichen auch weiterhin alles unternommen, um endlich eine dringend erforderliche Lösung des Problems zu erzielen.

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